Pallade Veneta - Ehemaliger Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer gestorben

Ehemaliger Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer gestorben


Ehemaliger Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer gestorben
Ehemaliger Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer gestorben / Foto: Daniel ROLAND - AFP/Archiv

Der ehemalige Chef der Deutschen Bank, Rolf Breuer, ist tot. Er starb nach Angaben der Bank am Mittwoch im Alter von 86 Jahren "nach längerer Krankheit im Kreise seiner Familie". Breuer war von 1985 an Vorstandsmitglied und von 1997 bis 2002 Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank. Als solcher trieb er die Expansion in den USA maßgeblich voran.

Textgröße ändern:

Breuer verbrachte nach Angaben des Finanzinstituts "nahezu sein komplettes Berufsleben" bei der Deutschen Bank. Von 2002 bis 2006 leitete er den Aufsichtsrat des Geldhauses. Außerdem war er zeitweise Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Börse, Vorsitzender des Börsenrats der Frankfurter Wertpapierbörse und Präsident des Bundesverbands deutscher Banken.

"Die Bedeutung Rolf Breuers für die Deutsche Bank kann gar nicht hoch genug geschätzt werden", erklärte der heutige Vorsitzende des Aufsichtsrats, Alexander Wynaendts. Durch die Übernahme der US-Bank Bankers Trust habe er "maßgeblich dazu beigetragen, dass die Deutsche Bank heute ihren Kunden weltweit in allen Finanzfragen zur Seite stehen kann und über das dafür notwendige globale Netzwerk und die Expertise verfügt".

F.Amato--PV

Empfohlen

US-Regierung stellt Milliarden-Finanzhilfen für Chiphersteller TSMC bereit

Die scheidende US-Regierung stellt dem taiwanischen Chiphersteller TSMC 6,6 Milliarden Dollar (6,27 Milliarden Euro) an direkten Finanzhilfen zur Verfügung, um den Bau mehrerer Produktionsstätten in den USA zu fördern. In einer am Freitag veröffentlichten Erklärung von US-Präsident Joe Biden hieß es, die nun erzielte Einigung mit TSMC werde private Investitionen in Höhe von 65 Milliarden Dollar (61,7 Milliarden Euro) zur Folge haben, um drei hochmoderne Anlagen im Bundesstaat Arizona zu bauen.

Gitarrensammlung von Rock-Legende Jeff Beck wird im Januar versteigert

Zwei Jahre nach dem Tod der britischen Rock-Legende Jeff Beck soll im Januar seine Gitarrensammlung versteigert werden. Einige der 130 Gitarren, Verstärker und anderes "Handwerkszeug", die Beck in seiner jahrzehntelangen Karriere benutzte, sollen am 22. Januar in London unter den Hammer kommen, wie das Auktionshaus Christie's am Freitag mitteilte. Sie dürften hunderttausende Pfund einbringen.

Einzelhandel in China legt im Oktober zu

Der Einzelhandel in China hat im Oktober so stark zugelegt wie seit Beginn des Jahres nicht mehr. Die Umsätze wuchsen um 4,8 Prozent im Jahresvergleich, wie das Nationale Statistikamt in Peking am Freitag mitteilte. Im September hatte es einen Anstieg von 3,2 Prozent gegeben. Die nun veröffentlichten Zahlen lagen über den Erwartungen von Analysten und lassen auf eine Erholung des Binnenkonsums schließen.

EU-Kommission senkt Prognose für Deutschland - Aussichten für Eurozone besser

Auch die EU-Kommission hat ihre Wachstumsprognose für Deutschland in diesem Jahr weiter abgesenkt - sie erwartet im kommenden Jahr aber ein Plus von immerhin 0,7 Prozent hierzulande. Für die Eurozone rechnet die Kommission im kommenden Jahr mit einem deutlich stärkeren Wirtschaftswachstum von 1,3 Prozent. Die tatsächliche Entwicklung sei aber stark abhängig von der Weltpolitik - die Energiepreise könnten stark steigen, die Handelshemmnisse zunehmen, warnte Brüssel am Freitag.

Textgröße ändern: