Pallade Veneta - Nissan verabschiedet sich endgültig von der Marke Datsun

Nissan verabschiedet sich endgültig von der Marke Datsun


Nissan verabschiedet sich endgültig von der Marke Datsun
Nissan verabschiedet sich endgültig von der Marke Datsun / Foto: Toshifumi KITAMURA - AFP

Weniger als zehn Jahre nach der Wiederauferstehung trägt der japanische Autobauer Nissan die Marke Datsun nun endgültig zu Grabe. Die Produktion des Datsun redi-GO im Werk Chennai in Indien werde beendet, teilte Nissan am Montag mit. 2020 war bereits die Datsun-Produktion in Indonesien und Russland gestoppt worden.

Textgröße ändern:

2021 seien nur rund 7000 Datsun-Autos vom Band gelaufen, sagte ein Nissan-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP. Der Verkauf laufe solange, bis keine Datsun-Wagen mehr auf Lager seien; die Serviceleistungen für Datsun-Modelle würden auch weiterhin angeboten.

Nissan hatte 1981 erstmals das Ende von Datsun verkündet. 2013 entschied der damalige Unternehmenschef Carlos Ghosn, Datsun in Entwicklungsländern als günstige Marke wieder anzubieten - nach dem Beispiel von Dacia von Renault. Nach dem Sturz Ghosns Ende 2018 und seiner Flucht in den Libanon 2019 beschloss die neue Führung von Nissan die neue Strategie, sich auf wenige Marken zu konzentrieren.

Die Ursprünge von Datsun reichen bis ins Jahr 1910 zurück; das erste Modell wurde 1931 angeboten. Zwei Jahre später wurde die Marke von dem Unternehmen aufgekauft, das später Nissan werden sollte. Ihre große Zeit hatte die Marke Datsun in den 50er und 60er Jahren. Bis 1981 wurden 20 Millionen Exemplare in mehr als 190 Ländern verkauft.

B.Cretella--PV

Empfohlen

US-Notenbank senkt Leitzins um 0,25 Prozentpunkte

Die US-Zentralbank (Fed) hat ihren Leitzins erneut gesenkt, dieses Mal um 0,25 Prozentpunkte. Damit liegt der Zinssatz künftig in der Spanne zwischen 4,5 und 4,75 Prozent, wie die Fed am Donnerstag in Washington mitteilte. Es ist die zweite Zinssenkung in Folge, im September hatten die Notenbanker den Leitzins erstmals seit vier Jahren gesenkt.

Ifo: Verteidigungsausgaben von zwei Prozent des BIP reichen nicht mehr aus

Das Nato-Ziel von Militärausgaben in Höhe von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) reicht einer Studie zufolge nicht aus, damit Europa ohne den Schutz der USA verteidigungsfähig wird. "Nach dem Wahlsieg von Donald Trump ist umso wichtiger: Die europäischen Länder müssten ihre Anstrengungen deutlich erhöhen", erklärte Florian Dorn vom Münchner Ifo-Institut am Donnerstag. Die Verteidigungsetats von Deutschland und weiteren Ländern seien über Jahre hinweg zu niedrig gewesen.

Weiter zurückgehende Inflation: Britische Zentralbank senkt erneut Leitzins

Nach einer Abschwächung der Inflation hat die britische Zentralbank eine weitere Leitzinssenkung um 0,25 Punkte auf 4,75 Prozent angekündigt und weitere Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Bleibe es bei der aktuell erwarteten wirtschaftlichen Entwicklung, würden die Zinssätze voraussichtlich "allmählich weiter sinken", erklärte am Donnerstag der Gouverneur der Bank of England (BoE), Andrew Bailey. Für Donnerstagabend wurde auch eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed erwartet.

Studie: Preise für pflanzliche Alternativen nähern sich Tierprodukten weiter an

Die Preise für tierische Produkte und pflanzliche Alternativen nähern sich einer Untersuchung zufolge weiter an - bei einem Discounter waren Ersatzprodukte sogar erstmals günstiger. Produkte wie pflanzliche Milchalternativen oder vegetarische Schnitzel kosten derzeit im Schnitt nur noch 16 Prozent mehr als tierische Produkte, wie die Organisation Proveg am Donnerstag mitteilte. Im vergangenen Jahr hatte der Preisunterschied demnach noch bei durchschnittlich 25 Prozent gelegen.

Textgröße ändern: