Pallade Veneta - ADAC warnt vor nicht optimal eingestellten Spurhalteassistenten

ADAC warnt vor nicht optimal eingestellten Spurhalteassistenten


ADAC warnt vor nicht optimal eingestellten Spurhalteassistenten
ADAC warnt vor nicht optimal eingestellten Spurhalteassistenten / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Der ADAC hat nach der verpflichtenden Einführung von Spurhalteassistenten bei Neuwagen vor möglichen Gefahren des Systems gewarnt. Die teilweise hohen Lenkkräfte in Kombination mit einem nicht optimal abgestimmten System könnten "hin und wieder" dazu führen, dass das Auto in den Gegenverkehr gelenkt werde, erklärte der Automobilclub. Er forderte die Hersteller auf, die Assistenten zu optimieren.

Textgröße ändern:

Grundsätzlich begrüßt der ADAC die seit 7. Juli geltende Pflicht eines Spurhalteassistenten bei neu zugelassenen Autos. Die Technik habe das Potenzial, Unfälle zu vermeiden und Leben zu retten. Dafür müsse das System aber auch verlässlich funktionieren.

Laut Gesetzgeber dürfen die Lenkkräfte bis zu 50 Newton (entspricht circa fünf Kilogramm Gewicht) betragen, wie der ADAC mitteilte. Das sei in vielen Fällen allerdings nicht nötig. Stattdessen sollte die maximale Kraft situationsabhängig sein. "Ziel der Abstimmung muss es sein, dass die Systeme nicht nur in Verbraucherschutztests gute Ergebnisse bei der Sicherheitsbeurteilung liefern, sondern im Alltag gut funktionieren", erklärte der ADAC.

Autohersteller forderte der ADAC auf, wenn nötig ihre Systeme anzupassen und auch die Software bei bereits verbauten Spurhalteassistenten zu überarbeiten. Grundsätzlich können Autofahrerinnen und Autofahrer das System aber auch jederzeit übersteuern und selbst die Lenkung übernehmen, betonte der Autoclub.

M.Romero--PV

Empfohlen

Tarifeinigung: Gebäudereiniger bekommen ab Januar mehr Geld

Die rund 700.000 Beschäftigten im Gebäudereiniger-Handwerk bekommen mehr Geld. Die Gewerkschaft IG BAU und der Arbeitgeberverband BIV erzielten in der vierten Verhandlungsrunde in der Nacht zum Freitag eine Tarifeinigung, wie beide Seiten mitteilten. Demnach wurden Erhöhungen des Branchenmindestlohns sowohl für die Einstiegs-Lohngruppe als auch für Fachkräfte vereinbart. Auch die Azubi-Gehälter sollen steigen.

Klage gegen Kanye West: "Antisemitische Tiraden" bei US-Rapper "an der Tagesordnung"

US-Rapper Kanye West hat nach Angaben in einer neuen Klage gegen ihn mehrfach vor Angestellten gesagt, dass die Familie seiner Exfrau Kim Kardashian von Juden "kontrolliert" werde. In der am Donnerstag im US-Bundesstaat Kalifornien eingereichten Klage gibt der frühere Angestellte Murphy Aficionado an, dass "antisemitische Tiraden und Verschwörungen" des Rappers "an der Tagesordnung" waren. "Oft ging es bei diesen Ausbrüchen darum, dass Juden die Kardashians kontrollieren." Ein anderes Mal habe der heute unter dem Namen Ye bekannte Musiker erzählt, "dass die Juden hinter ihm und seinem Geld her seien".

Union kündigt Widerstand gegen Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs an

Die Union hat entschiedenen Widerstand gegen eine Initiative zur Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs angekündigt. "Als CDU/CSU-Bundestagsfraktion werden wir uns mit aller Kraft dagegen wehren", sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dorothee Bär am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Sie kritisierte, dass vor den Neuwahlen im Februar "auf den letzten Drücker und zu so einer ethisch-moralisch hochkomplexen Entscheidung über die Beendigung menschlichen Lebens Fakten geschaffen werden sollen".

Betreiber: Gasspeicher fast vollständig befüllt

Die Gasspeicher in Deutschland sind nach Einschätzung der Betreiber ausreichend gefüllt. Eine Gasmangellage drohe nur bei extremer Kälte, nicht aber bei "normalen" oder "warmen" Temperaturen, wie die Initiative Energien Speichern (Ines) am Donnerstag mitteilte. Allerdings beschäftigt demnach die erneute Befüllung im Sommer des kommenden Jahres die Branche.

Textgröße ändern: