Pallade Veneta - Globale IT-Panne: Flughäfen, Züge und Rundfunksender betroffen

Globale IT-Panne: Flughäfen, Züge und Rundfunksender betroffen


Globale IT-Panne: Flughäfen, Züge und Rundfunksender betroffen
Globale IT-Panne: Flughäfen, Züge und Rundfunksender betroffen / Foto: Sem van der Wal - ANP/AFP/Archiv

Eine offenbar globale IT-Panne hat am Freitagmorgen weltweit massive Störungen verursacht. In zahlreichen Ländern - darunter Deutschland, USA, Spanien, Niederlande und Indien - wurde der Flugverkehr teils weitgehend eingestellt. Das wichtigste britische Bahnunternehmen meldete IT-Probleme, in Australien waren neben dem Flugverkehr auch Rundfunksender und Supermarktketten betroffen. Ursache ist offenbar eine Panne beim US-Softwarekonzern Microsoft.

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In Deutschland war der Berliner Flughafen BER betroffen: Der gesamte Flugbetrieb musste am Vormittag eingestellt werden. Der Berliner "Tagesspiegel" berichtete, dass wohl die IT im Kontrollturm des Flughafens betroffen sei. Zahlreiche Flüge nach Berlin konnten nicht landen und mussten umkehren oder umgeleitet werden.

In den USA teilte die Flugaufsichtsbehörde FAA mit, sie habe wegen Kommunikationsproblemen alle Airlines angewiesen, "alle Flüge egal mit welchem Ziel" zu stoppen. Fluggesellschaften wie Delta, United oder American Airlines erklärten, ihre Flüge blieben vorerst am Boden. Auch in Spanien berichteten alle Flughäfen des Landes von Störungen aufgrund einer IT-Panne, wie der größte Airport-Betreiber Aena mitteilte.

In den Niederlanden war der Amsterdamer Flughafen Schiphol betroffen, die Airline KLM erklärte, sie habe ihren Flugbetrieb weitgehend eingestellt. In Frankreich teilte die Gesellschaft Air France mit, es gebe IT-Probleme, aber nicht an den Pariser Flughäfen. Die Billig-Airline Ryanair berichtete von Problemen in ihrem Netzwerk. Grund sei eine Panne "von dritter Seite", die "außer Kontrolle" sei. In Indien waren drei Fluggesellschaften von IT-Problemen betroffen, auch der Flughafen in Hongkong berichtete von Problemen mehrerer Fluggesellschaften.

In Großbritannien meldete das wichtigste Bahnunternehmen Probleme, in Australien waren neben dem Flugverkehr auch Rundfunksender und Supermarktketten betroffen.

Microsoft teilte im Onlinedienst X mit, es arbeite "mit der höchsten Dringlichkeit" daran, Probleme zu beheben. Zahlreiche Apps und Dienstleistungen von Microsoft 365 könnten "nicht erreichbar" sein.

N.Tartaglione--PV

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