Pallade Veneta - Lufthansa meidet iranischen Luftraum bis einschließlich Mittwoch vollständig

Lufthansa meidet iranischen Luftraum bis einschließlich Mittwoch vollständig


Lufthansa meidet iranischen Luftraum bis einschließlich Mittwoch vollständig
Lufthansa meidet iranischen Luftraum bis einschließlich Mittwoch vollständig / Foto: Kirill KUDRYAVTSEV - AFP/Archiv

Die Lufthansa passt ihr Flugprogramm angesichts der weiter zunehmenden Spannungen im Nahen Osten erneut an. Der Konzern teilte am Montag mit, dass der bereits verhängte Flugstopp für Verbindungen nach Tel Aviv in Israel, nach Teheran im Iran und nach Beirut im Libanon "bis einschließlich 12. August" verlängert wird. "Den iranischen und irakischen Luftraum nutzt die Gruppe zunächst bis einschließlich 7. August nicht", erklärte die Lufthansa zudem.

Textgröße ändern:

Zur Lufthansa gehören unter anderem auch Eurowings, Austrian Airlines, Swiss und Brussels Airlines. "Für von Streichung betroffene Fluggäste bietet Lufthansa die Möglichkeit der kostenlosen Umbuchung oder kostenfreien Stornierung an", erklärte der Konzern weiter. Außerdem setzt die Lufthansa-Gruppe ihre Flüge nach Amman in Jordanien aus - ebenfalls bis einschließlich Mittwoch.

Die Lufthansa hatte Flüge ihrer Airlines nach Tel Aviv bereits am vergangenen Donnerstag ausgesetzt, zunächst befristet bis zum 8. August. Am Montag zuvor hatte die Gruppe nach dem tödlichen Raketenbeschuss aus dem Libanon auf ein Dorf auf den von Israel annektierten Golanhöhen einen Flugstopp nach Beirut angekündigt, ebenso wie weitere Fluggesellschaften.

Seitdem hat sich die Lage weiter zugespitzt. Der Iran droht nach dem Israel zugeschriebenen tödlichen Angriff auf Hamas-Chef Ismail Hanija in Teheran mit Vergeltung. Die USA, die Israels engster Verbündeter sind, verstärkten deshalb ihre militärische Präsenz in der Region deutlich und entsandten weitere Kriegsschiffe und Kampfjets.

Zudem beschießt die mit Iran verbündete libanesische Hisbollah-Miliz seit Beginn des Gaza-Krieges regelmäßig Israel. Israel hatte vergangene Woche auch Hisbollah-Militärchef Fuad Schukr getötet. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah kündigte darauf eine Reaktion an, die Miliz feuerte über das Wochenende dutzende Raketen auf Israel ab.

R.Zaccone--PV

Empfohlen

EU will nach Trump-Sieg Wirtschaft stärken - Finanzierung umstritten

Die Europäische Union will nach dem Sieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen ihre Wirtschaft stärken und sich für einen drohenden Handelskonflikt wappnen. Die Staats- und Regierungschefs unterstützten am Freitag in Budapest einen Bericht des früheren italienischen Regierungschefs Mario Draghi. Umstritten bleibt die Finanzierung der von Draghi geforderten Milliardeninvestitionen in Wirtschaft, Verteidigung und Klimaschutz.

Preisanstieg: Türkische Zentralbank erhöht Inflationsprognose

Nach weiterhin starken Preisanstiegen rechnet die türkische Zentralbank mit einer höheren Inflation zum Jahresende und hob auch die Prognose für das kommende Jahr an. "Der allgemeine Inflationstrend verbessert sich, aber langsamer als erwartet", sagte Zentralbankchef Fatih Karahan am Freitag zu Journalisten. Die Zentralbank hatte bereits mit massiven Leitzinserhöhungen auf die ausufernde Teuerung reagiert, dennoch lag sie im Oktober noch bei 48,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Weitere Wirtschaftshilfe: China hebt Schuldengrenze für Regionen an

Die chinesische Volksvertretung hat grünes Licht für weitere staatliche Wirtschaftshilfen in Milliardenhöhe gegeben. Der sogenannte Ständige Ausschuss des nationalen Volkskongresses entschied am Freitag, die Schuldenobergrenze für die Regionen des Landes um umgerechnet 780 Milliarden Euro zu erhöhen. Das soll vor allem dem kriselnden Immobiliensektor helfen. Zudem verabschiedeten die Abgeordneten ein neues Energiegesetz mit Blick auf die angestrebte Klimaneutralität bis 2060.

Postbank-Kunden sollen bis zu 1000 Euro im Supermarkt abheben können

Kundinnen und Kunden der Postbank können ab sofort deutlich mehr Bargeld an vielen Kassen im Einzelhandel abheben als bislang und auch welches einzahlen. Am Freitag startete die Bank ihr neues Angebot "Bargeld per Barcode", ihre Kunden können damit in bundesweit 12.500 Supermärkten und Drogerien bis zu 999,99 Euro täglich abheben. Partner sind demnach etwa Rewe, Penny, Rossmann und dm.

Textgröße ändern: