Pallade Veneta - Neue Bitkom-Studie vorgestellt: 92 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind online

Neue Bitkom-Studie vorgestellt: 92 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind online


Neue Bitkom-Studie vorgestellt: 92 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind online
Neue Bitkom-Studie vorgestellt: 92 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind online / Foto: TENGKU Bahar - AFP/Archiv

92 Prozent der Kinder und Jugendlichen ab sechs Jahren in Deutschland nutzen dem Digitalverband Bitkom zufolge das Internet. Das geht aus einer repräsentativen Studie des Verbandes hervor, die dieser am Dienstag in Berlin vorstellte. Vor allem in sozialen Medien sind Kinder und Jugendliche demnach intensiv unterwegs. 93 der Befragten im Alter zwischen zehn und 18 Jahren gaben an, diese zu nutzen.

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Ganz vorne lag dabei nach Bitkom-Angaben die Videoplattform Youtube mit 87 Prozent, gefolgt von Instagram (53 Prozent), Snapchat (53 Prozent) und TikTok (51 Prozent). 83 Prozent der Social-Media-Nutzerinnen und -nutzer im Alter von zehn bis 18 Jahren sind laut Befragung täglich in den Netzwerken unterwegs, bei Jugendlichen im Alter ab 14 Jahren sind es sogar 94 Prozent.

Im Schnitt verbringen Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren nach eigener Einschätzung täglich 95 Minuten in sozialen Netzwerken. Während es in der Gruppe der Zehn- und Elfjährigen täglich 51 Minuten sind, verbringen Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren schon durchschnittlich 134 Minuten täglich in sozialen Netzwerken.

Ein Drittel der Kinder und Jugendlichen zwischen zehn und 18 Jahren gab bei der Befragung an, sich ein Leben ohne Social Media nicht vorstellen zu können. 42 Prozent sagte laut Bitkom aber auch, dass sie mehr Zeit in sozialen Netzwerken verbringen, als sie eigentlich möchten. 24 Prozent haben nach eigenen Angaben Angst, etwas zu verpassen, wenn sie nicht in sozialen Netzwerken sind.

"Was junge Menschen in sozialen Netzwerken sehen und tun, beeinflusst sie auch in ihrer Persönlichkeitsbildung", sagte Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst. "Umso wichtiger ist es, Kinder und Jugendliche dort nicht allein zu lassen." Eltern sollten Kinder bei der Nutzung des Internets aktiv begleiten, sagte er. Aber auch Politik und Wirtschaft seien in der Pflicht, Medienkompetenz zu stärken und den Schutz von Kindern und Jugendlichen zu verbessern

G.Riotto--PV

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