Pallade Veneta - SPD-Fraktion fordert schnelle Umsetzung von Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel

SPD-Fraktion fordert schnelle Umsetzung von Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel


SPD-Fraktion fordert schnelle Umsetzung von Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel
SPD-Fraktion fordert schnelle Umsetzung von Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Die SPD-Fraktion im Bundestag drängt auf eine schnelle Umsetzung des Werbeverbots für ungesunde Lebensmittel. "Das Gesetz zum Schutz von Kindern vor Werbung für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- oder Salzgehalt sollte nach der Sommerpause zügig im Bundestag beraten und beschlossen werden", sagte die Sprecherin der AG Ernährung und Landwirtschaft der SPD-Bundestagsfraktion, Susanne Mittag, der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vom Donnerstag.

Textgröße ändern:

Das Bundeslandwirtschaftsministerium hatte im vergangenen Jahr ein weitreichendes Verbot von Werbung für ungesunde Lebensmittel vorgeschlagen. Vorgesehen ist etwa ein generelles Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel im Fernsehen und im Internet zu den Kernzeiten, wenn Kinder zuschauen.

Der entsprechende Entwurf sei in der Ressort-Abstimmung so weit, dass er in einer der kommenden Wochen im Kabinett beschlossen werden könne, berichtete die "Rheinische Post" unter Berufung auf Parlamentskreise. Demnach könnten die parlamentarischen Beratungen nach der Sommerpause starten.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium von Cem Özdemir (Grüne) nannte auf Nachfrage der Zeitung keine Details zum Zeitplan. Ein Gesetzentwurf zur Umsetzung des Auftrages aus der Koalitionsvereinbarung für eine Regulierung der an Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit zu hohen Zucker-, Salt- und Fettgehalt befinde sich in regierungsinternen Abstimmungen.

A.dCosmo--PV

Empfohlen

Postbank-Kunden sollen bis zu 1000 Euro im Supermarkt abheben können

Kundinnen und Kunden der Postbank können ab sofort deutlich mehr Bargeld an vielen Kassen im Einzelhandel abheben als bislang und auch welches einzahlen. Am Freitag startete die Bank ihr neues Angebot "Bargeld per Barcode", ihre Kunden können damit in bundesweit 12.500 Supermärkten und Drogerien bis zu 999,99 Euro täglich abheben. Partner sind demnach etwa Rewe, Penny, Rossmann und dm.

Schlechte Witterung: Weinernte in Frankreich nähert sich historischem Tiefstand

Die diesjährige Weinernte in Frankreich ist sehr schlecht ausgefallen. Die erwartete Erntemenge ging im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent zurück und näherte sich damit den historischen Tiefständen aus den Jahren 2017 und 2021 an, wie das Landwirtschaftsministerium in Paris am Freitag mitteilte. Es verwies auf "ungünstige Wetterbedingungen in allen Regionen".

Renten steigen im kommenden Jahr voraussichtlich um 3,5 Prozent

Die Rentnerinnen und Rentner in Deutschland bekommen voraussichtlich auch im kommenden Jahr mehr Geld: Die Renten sollen ab Juli 2025 um 3,51 Prozent steigen, wie aus dem am Freitag bekannt gewordenen Entwurf des Rentenversicherungsberichts hervorgeht. Betroffen sind rund 22 Millionen Menschen.

Draghi: Europa muss nach Trump-Sieg eigene Wirtschaft stärken

Nach dem Wahlsieg von Donald Trump in den USA hat der frühere italienische Regierungschef und Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, zur Stärkung der europäischen Wirtschaft und der eigenen Wettbewerbsfähigkeit aufgerufen. Beides sei nun "noch dringender" als zuvor, sagte Draghi am Freitag vor Beratungen mit den EU-Staats- und Regierungschefs in Budapest. Zudem rief er zu Verhandlungen mit Trump auf, um die von ihm angedrohten Zollaufschläge abzuwenden.

Textgröße ändern: