Pallade Veneta - EU-Bürger geben 2023 kleineren Anteil ihres Geldes im Einzelhandel aus

EU-Bürger geben 2023 kleineren Anteil ihres Geldes im Einzelhandel aus


EU-Bürger geben 2023 kleineren Anteil ihres Geldes im Einzelhandel aus
EU-Bürger geben 2023 kleineren Anteil ihres Geldes im Einzelhandel aus / Foto: Ina FASSBENDER - AFP/Archiv

Trotz einer erhöhten Kaufkraft haben die Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU im vergangenen Jahr einen kleineren Anteil ihres Geldes im Einzelhandel ausgegeben. Der Anteil an privatem Konsum, der in den Einzelhandel floss, lag 2023 bei 33,9 Prozent und damit um 0,5 Prozent niedriger als im Vorjahr, wie aus einer Studie des Marktforschungsunternehmens GfK vom Dienstag hervorgeht.

Textgröße ändern:

Der Anteil des Einzelhandels an den privaten Ausgaben unterscheidet sich zwischen den EU-Staaten deutlich. In Ländern wie Ungarn, Bulgarien und Kroatien geben die Menschen knapp die Hälfte ihres Geldes im Einzelhandel aus, Deutschland liegt mit 27 Prozent am unteren Ende der Liste. Hierzulande geben die Verbraucherinnen und Verbraucher einen größeren Anteil für Rücklagen, Dienstleistungen und Freizeit aus.

Der Ausgabenanteil nähere sich in der EU wieder den Werten vor der Corona-Pandemie an, erklärte Studienleiter Philipp Willroth. 2020 und 2021 habe die europäische Bevölkerung ihr Geld hauptsächlich in den Einzelhandel investiert, weil viele Freizeiterlebnisse und Dienstleistungen nicht möglich waren. "Dieser Effekt kehrt sich jetzt wieder um, denn die Europäer haben Nachholbedarf und wollen wieder mehr erleben und reisen."

F.Amato--PV

Empfohlen

US-Notenbank senkt Leitzins um 0,25 Prozentpunkte

Die US-Zentralbank (Fed) hat ihren Leitzins erneut gesenkt, dieses Mal um 0,25 Prozentpunkte. Damit liegt der Zinssatz künftig in der Spanne zwischen 4,5 und 4,75 Prozent, wie die Fed am Donnerstag in Washington mitteilte. Es ist die zweite Zinssenkung in Folge, im September hatten die Notenbanker den Leitzins erstmals seit vier Jahren gesenkt.

Ifo: Verteidigungsausgaben von zwei Prozent des BIP reichen nicht mehr aus

Das Nato-Ziel von Militärausgaben in Höhe von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) reicht einer Studie zufolge nicht aus, damit Europa ohne den Schutz der USA verteidigungsfähig wird. "Nach dem Wahlsieg von Donald Trump ist umso wichtiger: Die europäischen Länder müssten ihre Anstrengungen deutlich erhöhen", erklärte Florian Dorn vom Münchner Ifo-Institut am Donnerstag. Die Verteidigungsetats von Deutschland und weiteren Ländern seien über Jahre hinweg zu niedrig gewesen.

Weiter zurückgehende Inflation: Britische Zentralbank senkt erneut Leitzins

Nach einer Abschwächung der Inflation hat die britische Zentralbank eine weitere Leitzinssenkung um 0,25 Punkte auf 4,75 Prozent angekündigt und weitere Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Bleibe es bei der aktuell erwarteten wirtschaftlichen Entwicklung, würden die Zinssätze voraussichtlich "allmählich weiter sinken", erklärte am Donnerstag der Gouverneur der Bank of England (BoE), Andrew Bailey. Für Donnerstagabend wurde auch eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed erwartet.

Studie: Preise für pflanzliche Alternativen nähern sich Tierprodukten weiter an

Die Preise für tierische Produkte und pflanzliche Alternativen nähern sich einer Untersuchung zufolge weiter an - bei einem Discounter waren Ersatzprodukte sogar erstmals günstiger. Produkte wie pflanzliche Milchalternativen oder vegetarische Schnitzel kosten derzeit im Schnitt nur noch 16 Prozent mehr als tierische Produkte, wie die Organisation Proveg am Donnerstag mitteilte. Im vergangenen Jahr hatte der Preisunterschied demnach noch bei durchschnittlich 25 Prozent gelegen.

Textgröße ändern: