Pallade Veneta - Größte Autokonzerne weltweit kämpfen mit sinkenden Absätzen und Margen

Größte Autokonzerne weltweit kämpfen mit sinkenden Absätzen und Margen


Größte Autokonzerne weltweit kämpfen mit sinkenden Absätzen und Margen
Größte Autokonzerne weltweit kämpfen mit sinkenden Absätzen und Margen / Foto: Josep LAGO - AFP

Die größten weltweit tätigen Autokonzerne kämpfen mit sinkenden Absätzen und Gewinnmargen. Im ersten Halbjahr verzeichneten die 16 Konzerne einen Gewinnrückgang um acht Prozent und ein Absatzminus von zwei Prozent, wie die Beratungsfirma EY am Freitag mitteilte. Für die meisten Hersteller sehen die Zahlen noch deutlich schlechter aus, da die japanischen Autobauer derzeit massiv vom schwachen Yen profitieren und so den Durchschnitt nach oben zogen.

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Japans Autokonzerne verbuchten so ein Umsatzwachstum um 14 Prozent und ein Gewinnplus von 37 Prozent. Bei den deutschen Herstellern hingegen ging der Umsatz um 0,4 Prozent zurück und der Gewinn brach um 18 Prozent ein.

Besondere Sorge bereitet den Autobauern das China-Geschäft. "Während in Europa ein Absatzwachstum von 2,9 Prozent erreicht wurde und in den USA von 0,8 Prozent, brach der Absatz der Unternehmen in China um 11,2 Prozent ein", erklärte EY. Bei den deutschen Unternehmen lief es hier noch vergleichsweise glimpflich: Ihr China-Absatz sank um 6,9 Prozent.

Am profitabelsten wirtschaftete der EY-Untersuchung nach das südkoreanische Unternehmen Kia mit einer Gewinnmarge von 13,1 Prozent. Auf Platz zwei und drei im Margenranking lagen trotz starker Rückgänge um zwei bis drei Prozentpunkte die deutschen Hersteller Mercedes-Benz (10,9 Prozent) und BMW (10,8 Prozent). Massive Einbrüche bei der Profitabilität mussten Stellantis (von 13,8 auf 7,8 Prozent) und Tesla (von 10,5 auf 5,9 Prozent) hinnehmen.

"Die Party in der Autoindustrie ist vorüber", erklärte Constantin Gall von EY. "Hohe Investitionen in die Elektromobilität, in eigene Software-Fähigkeiten und Rabattaktionen belasten die Profitabilität, gleichzeitig führt eine schwache Nachfrage zu niedrigen Stückzahlen und schwach ausgelasteten Fabriken."

A.Tucciarone--PV

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