Pallade Veneta - Bahn beginnt Bau von neuem Bahnwerk in Cottbus

Bahn beginnt Bau von neuem Bahnwerk in Cottbus


Bahn beginnt Bau von neuem Bahnwerk in Cottbus
Bahn beginnt Bau von neuem Bahnwerk in Cottbus / Foto: John MACDOUGALL - AFP

Mit einem ersten Spatenstich hat die Deutsche Bahn (DB) am Dienstag mit dem Bau eines neuen Bahnwerks in Cottbus begonnen. "Solche Innovationsprojekte schaffen nicht nur gute Arbeitsplätze – sie bringen auch neue Wirtschaftskraft und Zukunftsfähigkeit für die gesamte Region", erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der an der Zeremonie teilnahm. Zunächst soll eine Werkhalle zur Instandhaltung von ICE 4-Zügen entstehen.

Textgröße ändern:

Mit der ersten Werkhalle werden laut Angaben der Deutschen Bahn rund 500 neue Arbeitsplätze entstehen. Bereits 2024 sollen in dem Werk die ersten Züge gewartet werden. Geplant ist eine weitere Halle, nach deren Bau an dem Standort in Cottbus bis zu 1200 neue Arbeitsplätze entstanden sein sollen. Das Investitionsvolumen beträgt rund eine Milliarde Euro, Bund und Länder unterstützen im Rahmen des Investitionsgesetzes Kohleregionen den Bau.

Der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) erklärte, die Stärkung des Standorts in Cottbus sei "entscheidend" für den Strukturwandel in der Kohleregion Lausitz. "Der Ausgleich von wegfallenden durch neue zukunftsfähige Arbeitsplätze ist eine absolut notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche Strukturentwicklung im Zuge des Ausstiegs aus der Braunkohle".

A.Rispoli--PV

Empfohlen

US-Notenbank senkt Leitzins um 0,25 Prozentpunkte

Die US-Zentralbank (Fed) hat ihren Leitzins erneut gesenkt, dieses Mal um 0,25 Prozentpunkte. Damit liegt der Zinssatz künftig in der Spanne zwischen 4,5 und 4,75 Prozent, wie die Fed am Donnerstag in Washington mitteilte. Es ist die zweite Zinssenkung in Folge, im September hatten die Notenbanker den Leitzins erstmals seit vier Jahren gesenkt.

Ifo: Verteidigungsausgaben von zwei Prozent des BIP reichen nicht mehr aus

Das Nato-Ziel von Militärausgaben in Höhe von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) reicht einer Studie zufolge nicht aus, damit Europa ohne den Schutz der USA verteidigungsfähig wird. "Nach dem Wahlsieg von Donald Trump ist umso wichtiger: Die europäischen Länder müssten ihre Anstrengungen deutlich erhöhen", erklärte Florian Dorn vom Münchner Ifo-Institut am Donnerstag. Die Verteidigungsetats von Deutschland und weiteren Ländern seien über Jahre hinweg zu niedrig gewesen.

Weiter zurückgehende Inflation: Britische Zentralbank senkt erneut Leitzins

Nach einer Abschwächung der Inflation hat die britische Zentralbank eine weitere Leitzinssenkung um 0,25 Punkte auf 4,75 Prozent angekündigt und weitere Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Bleibe es bei der aktuell erwarteten wirtschaftlichen Entwicklung, würden die Zinssätze voraussichtlich "allmählich weiter sinken", erklärte am Donnerstag der Gouverneur der Bank of England (BoE), Andrew Bailey. Für Donnerstagabend wurde auch eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed erwartet.

Studie: Preise für pflanzliche Alternativen nähern sich Tierprodukten weiter an

Die Preise für tierische Produkte und pflanzliche Alternativen nähern sich einer Untersuchung zufolge weiter an - bei einem Discounter waren Ersatzprodukte sogar erstmals günstiger. Produkte wie pflanzliche Milchalternativen oder vegetarische Schnitzel kosten derzeit im Schnitt nur noch 16 Prozent mehr als tierische Produkte, wie die Organisation Proveg am Donnerstag mitteilte. Im vergangenen Jahr hatte der Preisunterschied demnach noch bei durchschnittlich 25 Prozent gelegen.

Textgröße ändern: