Pallade Veneta - Netzagentur: Zubau von Windenergieanlagen laut Ausschreibungen auf Kurs

Netzagentur: Zubau von Windenergieanlagen laut Ausschreibungen auf Kurs


Netzagentur: Zubau von Windenergieanlagen laut Ausschreibungen auf Kurs
Netzagentur: Zubau von Windenergieanlagen laut Ausschreibungen auf Kurs / Foto: Christof STACHE - AFP/Archiv

An den aktuellen Ausschreibungsergebnissen gemessen ist der Zubau von Windenergieanlagen an Land in Deutschland nach Angaben der Bundesnetzagentur auf Kurs, um die gesteckten Ziele zu erreichen. In der Ausschreibungsrunde zum 1. August seien Gebote für ein Rekordvolumen von fast drei Gigawatt eingegangen, erklärte die Bonner Behörde am Dienstag. Zur Erreichung des jährlichen Zubauziels wären nur 2,5 Gigawatt nötig.

Textgröße ändern:

Die Bundesnetzagentur hatte den Angaben zufolge nur eine Menge von gut 2,7 Gigawatt ausgeschrieben. Sie habe mit weniger Geboten gerechnet, es seien dann aber außergewöhnlich viele Gebote mit älteren Genehmigungen abgegeben worden, erklärte sie. So sei die Ausschreibung "erstmals seit Februar 2022 überzeichnet gewesen".

Bei der Ausschreibung für Windenergieanlagen geben Unternehmen Gebote für den Bau neuer Anlagen ab. In der Theorie erhält derjenige den Zuschlag, der Strom zum günstigsten Preis produzieren kann. In den vergangenen Jahren waren die Ausschreibungen jedoch konstant unterzeichnet gewesen, es gingen also Gebote mit einem niedrigeren Gesamtvolumen ein als die Bundesnetzagentur ausgeschrieben hatte. In diesem Fall erhalten alle formal zulässigen Gebote den Zuschlag.

In der aktuellen Runde erhielten nun 230 Gebote mit einem durchschnittlichen Strompreis von 7,33 Cent pro Kilowattstunde grünes Licht. Ein Gebot wurde aus formalen Gründen ausgeschlossen, acht weitere können an der nächsten Ausschreibung im November teilnehmen.

Die meisten neuen Anlagen entstehen demnach in Nordrhein-Westfalen (Gesamtvolumen 756 Megawatt), gefolgt von Brandenburg (385 Megawatt) und Schleswig-Holstein (285 Megawatt). Auf Süddeutschland entfielen nur 101 Megawatt, davon keine einzige Anlage in Baden-Württemberg.

I.Saccomanno--PV

Empfohlen

Wahlsieg Trumps lässt Bitcoin auf neuen Rekordwert steigen

Mit dem Wahlsieg von Donald Trump in den USA hat die Kryptowährung Bitcoin am Mittwoch erstmals die Schwelle von 75.000 Dollar (knapp 70.000 Euro) übersprungen. Der Kurs der digitalen Währung stieg schon in den frühen Morgenstunden auf das neue Rekordhoch, als sich der Sieg Trumps abzuzeichnen begann. Der Republikaner hat regulatorische Lockerungen angekündigt - er wolle "aus Amerika die Welthauptstadt für Krypto und Bitcoin machen".

Im Schnitt fast 300 Euro für Geschenke: Handel rechnet mit stabilem Weihnachtsgeschäft

Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnet der Einzelhandel mit einem stabilen Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr. Die Deutschen planten im Durchschnitt Ausgaben für Weihnachtsgeschenke in Höhe von 297 Euro, zwei Euro mehr als im Vorjahr, teilte der Handelsverband Deutschland am Mittwoch mit. Der Gesamtumsatz der Branche allein im November und Dezember wird sich demnach auf 121,4 Milliarden Euro belaufen.

DIHK und Ifo-Institut sehen deutsche Exportwirtschaft unter Trump vor Problemen

Nach dem Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl sehen die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und das Münchner Ifo-Institut die deutsche Exportwirtschaft vor großen Problemen. Die deutsche Wirtschaft müsse sich "auf stärkeren Protektionismus und höhere Handelshürden einstellen" und der Handel mit den USA drohe dadurch deutlich schwieriger zu werden, erklärte DIHK-Präsident Peter Adrian am Mittwoch. Ein genereller Importzoll wäre "ein herber Rückschlag für die deutsche Wirtschaft".

Unicredit-Chef: Entscheidung zur Übernahme der Commerzbank "nicht vor einem Jahr"

Italiens Großbank Unicredit hat ihr Interesse an einer Übernahme der Commerzbank bekräftigt - eine Entscheidung werde aber "nicht vor einem Jahr fallen", sagte am Mittwoch Unicredit-Chef Andrea Orcel. Es sei nötig, "mit allen Beteiligten" der Commerzbank zu sprechen, "bevor wir weitergehen", und dies werde "einige Zeit in Anspruch nehmen". Geschäftsführung und Belegschaft der Commerzbank sind strikt gegen eine komplette Übernahme, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte das Vorgehen der Unicredit scharf kritisiert.

Textgröße ändern: