Pallade Veneta - Situation in Nahost: Lufthansa verlängert Flugstopp nach Tel Aviv und Teheran

Situation in Nahost: Lufthansa verlängert Flugstopp nach Tel Aviv und Teheran


Situation in Nahost: Lufthansa verlängert Flugstopp nach Tel Aviv und Teheran
Situation in Nahost: Lufthansa verlängert Flugstopp nach Tel Aviv und Teheran / Foto: Michaela STACHE - AFP

Angesichts der weiter eskalierenden Situation in Nahost hat die Lufthansa ihren Flugstopp nach Tel Aviv und Teheran verlängert. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, werden die israelische Mittelmeermetropole und die iranische Hauptstadt bis zum 14. Oktober nicht angeflogen. "Die Lufthansa Group beobachtet die Situation weiterhin genauestens und wird die Lage in den kommenden Tagen weiter bewerten", hieß es in einer Erklärung.

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Lufthansa-Flüge in die libanesische Hauptstadt Beirut bleiben demnach bis einschließlich 26. Oktober ausgesetzt. Für dieses Ziel gilt bereits seit Ende Juli ein Flugstopp.

Die französische Fluggesellschaft Air France kündigte an, die Streichung ihrer Flüge nach Beirut aufgrund der Sicherheitslage bis einschließlich zum 1. Oktober zu verlängern. Der am Wochenende wiederaufgenommene Flugverkehr Richtung Tel Aviv laufe allerdings normal weiter, sagte ein Unternehmenssprecher der Nachrichtenagentur AFP.

Die Fluggesellschaften Qatar Airways und Flydubai setzten am Dienstag ihre Flüge nach Beirut für zwei Tage aus.

Am Montag hatte es im Libanon die folgenschwersten israelischen Angriffe seit 2006 gegeben. Libanesischen Angaben zufolge wurden mindestens 558 Menschen getötet und mehr als 1600 weitere verletzt. Die israelische Armee hatte nach eigenen Angaben rund 1600 Ziele angegriffen, um Infrastruktur der pro-iranischen Schiitenmiliz in den Hisbollah-Hochburgen im Libanon zu zerstören. Am Dienstag setzte die israelische Armee nach eigenen Angaben ihre Luftangriffe im Libanon fort.

Der Norden Israels steht seit fast einem Jahr unter Dauerbeschuss durch die mit der radikalislamischen Hamas verbündeten Hisbollah im Libanon. Die israelische Armee reagiert darauf mit Gegenangriffen im Nachbarland.

A.Tucciarone--PV

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