Pallade Veneta - 13 Prozent der Rentnerinnen und Rentner gehen arbeiten

13 Prozent der Rentnerinnen und Rentner gehen arbeiten


13 Prozent der Rentnerinnen und Rentner gehen arbeiten
13 Prozent der Rentnerinnen und Rentner gehen arbeiten / Foto: LOIC VENANCE - AFP/Archiv

Aus finanziellen Gründen oder Freude am Job: In Deutschland gehen 13 Prozent der Menschen, die eine Rente beziehen, arbeiten. Männer tun dies häufiger als Frauen, Menschen mit höherem Bildungsniveau häufiger als Rentner mit niedriger oder mittlerer Bildung, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Die meisten 65- bis 74-Jährigen arbeiten aber mit reduziertem Stundenumfang.

Textgröße ändern:

Laut den Ergebnissen einer EU-Arbeitskräfteerhebung arbeiteten in Deutschland im vergangenen Jahr 16 Prozent der Männer mit Altersrente und zehn Prozent der Frauen. Bei Rentenbeziehenden mit höherem Bildungsniveau waren 18 Prozent noch im Job, in der Gruppe der Rentner mit niedrigem oder mittlerem Bildungsniveau waren es elf beziehungsweise zwölf Prozent.

Ein Drittel derjenigen, die trotz Rente noch arbeiten, nannte die finanzielle Notwendigkeit als Grund. 29 Prozent sagten, sie täten dies aus Freude an der Arbeit. Für elf Prozent war demnach der Hauptgrund, dass der Job in der Rente "finanziell attraktiv" ist - oder die Partnerin oder der Partner noch arbeitet. Neun Prozent sagten, die soziale Interaktion sei für sie ausschlaggebend.

Die meisten (40 Prozent) arbeiten allerdings weniger als zehn Stunden die Woche, ein Viertel zehn bis unter 20 Stunden. Nur zwölf Prozent gingen für 20 bis 30 Wochenstunden zur Arbeit, acht Prozent sogar für 30 bis 40 Stunden.

D.Vanacore--PV

Empfohlen

Bitcoin erreicht neuen Höchstwert von mehr als 75.000 Dollar

Der Kurs der Kryptowährung Bitcoin hat am Mittwoch einen Wert von mehr als 75.000 Dollar (knapp 70.000 Euro) und damit einen neuen Höchstwert erreicht. Der Bitcoin stieg am Morgen auf einen Wert von 75.005,06 Dollar und übertraf damit den bisherigen Höchstwert von 73.797,98 Dollar, der im März erreicht worden war.

Bundestag debattiert über Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung

Der Bundestag befasst sich am Mittwoch (Plenum ab 13.00 Uhr) in einer Aktuellen Stunde mit der schwierigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland. Die Union dürfte die von ihr beantragte Debatte zur Abrechnung mit dem wirtschaftspolitischen Kurs der Ampel-Regierung nutzen. Dieser wird aktuell vor allem durch grundlegende Meinungsverschiedenheiten vor allem zwischen der FDP einerseits und SPD und Grünen andererseits geprägt.

Faeser: Deutschland wird durch Kritis-Dachgesetz krisenfester

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sieht Deutschland durch ein geplantes Gesetz zum besseren Schutz von kritischer Infrastruktur besser auf künftige Katastrophen und Sicherheitsrisiken vorbereitet. Unter anderem Sabotageakte, Terroranschläge und verheerende Naturkatastrophen zeigten, "dass wir uns gegen Krisen und Katastrophen stärker wappnen müssen", sagte Faeser der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). "Mit unserem Gesetz zum Schutz kritischer Infrastrukturen machen wir Deutschland deshalb krisenfester."

Verdacht auf Steuerbetrug: Durchsuchungen bei Netflix in Paris und Amsterdam

Wegen Verdachts auf Steuerbetrug und Schwarzarbeit haben Ermittler in Paris und Amsterdam Büros des US-Streamingdienstes Netflix durchsucht. Die Durchsuchungen stehen im Zusammenhang mit Vorermittlungen, welche die französische Finanzstaatsanwaltschaft vor zwei Jahren aufgenommen hatte, wie die Nachrichtenagentur AFP am Dienstag aus Justizkreisen erfuhr. Anlass dafür waren mehrere Steuerprüfungen in den Jahren zuvor. Netflix erklärte, es kooperiere mit den Behörden.

Textgröße ändern: