Pallade Veneta - EU-Strafzölle auf E-Autos: Peking sieht nach Gesprächen noch "große Differenzen"

EU-Strafzölle auf E-Autos: Peking sieht nach Gesprächen noch "große Differenzen"


EU-Strafzölle auf E-Autos: Peking sieht nach Gesprächen noch "große Differenzen"
EU-Strafzölle auf E-Autos: Peking sieht nach Gesprächen noch "große Differenzen" / Foto: STR - AFP/Archiv

Gespräche zwischen der EU und China wegen der von Brüssel verhängten Strafzölle auf chinesische Elektroautos sind nach Angaben aus Peking ohne Ergebnis zu Ende gegangen. "Es gibt noch große Differenzen zwischen den beiden Seiten", erklärte das chinesische Handelsministerium am Samstag. "Bisher haben die Konsultationen noch keine Lösung gefunden, die für beide Seiten akzeptabel ist", hieß es weiter.

Textgröße ändern:

Das Ministerium sprach von "wichtigen Fortschritten in einigen Bereichen" und gab an, die EU-Unterhändler zu weiteren Gesprächen nach China eingeladen zu haben. "Es ist zu hoffen, dass die EU China auf halbem Wege entgegenkommt, so bald wie möglich nach China kommt und die Konsultationen mit einer konstruktiven Haltung beschleunigt." Vertreter Pekings und Brüssels haben seit dem 20. September acht Verhandlungsrunden geführt.

Die EU hatte kürzlich höhere Zölle von bis zu 35,5 Prozent auf in China produzierte Elektroautos angekündigt. Peking reagierte entrüstet und drohte mit einem Handelskrieg. Kurz darauf kündigte China höhere Abgaben auf Weinbrand aus der EU an. Beide Seiten begründen ihr Vorgehen mit unfairen Wettbewerbsbedingungen.

F.Abruzzese--PV

Empfohlen

US-Handelsdefizit im September auf höchstem Stand seit zwei Jahren

Das Handelsdefizit der USA ist im September auf den höchsten Stand seit Anfang 2022 angestiegen. Die Exporte sanken leicht, während die Importe deutlich zulegten, wie das US-Handelsministerium am Dienstag mitteilte. Die Einfuhren übertrafen die Ausfuhren so um 84,4 Milliarden Dollar - ein 19,2 Prozent größeres Außenhandelsdefizit als im August.

Deutschlandweite Warnstreiks der Metall- und Elektroindustrie gehen weiter

Tausende Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie sind auch am Dienstag für mehr Lohn in den Warnstreik getreten. Allein in Baden-Württemberg legten am 12.000 Menschen ihre Arbeit nieder, wie die IG Metall mitteilte. Insgesamt beteiligten sich demnach über 100.000 Menschen an den bisherigen fünf Warnstreiktagen an Aktionen in dem Bundesland.

Uniper beginnt mit Rückzahlung von Staatshilfen

Der im Zuge der Energiekrise verstaatlichte Energiekonzern Uniper hat mit der Rückzahlung von Staatshilfen begonnen. Wie das Unternehmen in Düsseldorf am Dienstag bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen mitteilte, wurden Ende September dieses Jahres rund 530 Millionen Euro an den Bund überwiesen. Weitere Zahlungen sollen Anfang kommenden Jahres folgen.

Quartalszahlen: Saudi Aramco verzeichnet Gewinneinbruch wegen niedriger Ölpreise

Der saudiarabische Ölkonzern Saudi Aramco hat im dritten Quartal einen Gewinnrückgang von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Der Einbruch "war hauptsächlich auf die Auswirkungen niedrigerer Rohölpreise und nachlassender Raffineriemargen zurückzuführen", erklärte der Konzern am Dienstag. Trotz Produktionskürzungen und der sich verschärfenden Konflikte im Nahen Osten blieben die Rohölpreise zuletzt auf einem niedrigem Niveau.

Textgröße ändern: