Pallade Veneta - Azubis bekommen nächstes Jahr höhere Mindestausbilungsvergütung

Azubis bekommen nächstes Jahr höhere Mindestausbilungsvergütung


Azubis bekommen nächstes Jahr höhere Mindestausbilungsvergütung
Azubis bekommen nächstes Jahr höhere Mindestausbilungsvergütung / Foto: PHILIPPE HUGUEN - AFP/Archiv

Azubis profitieren im kommenden Jahr von einer höheren Mindestvergütung. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) legte nach Angaben vom Donnerstag neue Sätze für die Vergütung in dualen Ausbildungsberufen für alle fest, die zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2025 anfangen: Im ersten Ausbildungsjahr gibt es mindestens 682 Euro, im zweiten 805 Euro, im dritten 921 Euro und im vierten Ausbildungsjahr 955 Euro.

Textgröße ändern:

Das unter der Aufsicht des Bundesbildungsministeriums stehende BIBB passt jährlich die Mindestausbildungsvergütung für das erste Ausbildungsjahr an. Für die folgenden Ausbildungsjahre gibt es gesetzlich festgelegte prozentuale Aufschläge auf die Vergütung des ersten Jahres.

Die Mindestausbildungsvergütung darf unterschritten werden, wenn ein geltender Tarifvertrag eine geringere Vergütung vorsieht. Bei tarifgebundenen ebenso wie bei nicht tarifgebundenen Betrieben gilt aber zusätzlich zur Mindestausbildungsvergütung, dass die Vergütung die für die Branche und Region geltenden tariflichen Sätze um maximal 20 Prozent unterschreiten darf, wie das BIBB ausführte.

Der "weitaus größte Teil der Auszubildenden" erhält nach Angaben des Instituts jedoch ohnehin eine Ausbildungsvergütung deutlich oberhalb der Mindestausbildungsvergütung. So bekamen den Berechnungen zufolge im vergangenen Jahr Azubis in tarifgebundenen Betrieben über alle Ausbildungsjahre hinweg im Durchschnitt eine Ausbildungsvergütung von 1066 Euro brutto im Monat. Die Vergütung variiert je nach Beruf und Region.

F.Abruzzese--PV

Empfohlen

Ambitioniertes Wachstumsziel: Chinas Regierungschef hat "volles Vertrauen"

Der chinesische Regierungschef Li Qiang hält das ausgewiesene Wirtschaftswachstumsziel für das laufende Jahr weiterhin für erreichbar. "Wir haben volles Vertrauen in die Erreichung der diesjährigen Ziele und in die künftige Entwicklung der chinesischen Wirtschaft", sagte er am Dienstag bei der Eröffnung einer Handelsmesse in Shanghai. Li verwies auf bereits auf den Weg gebrachte Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft und deutete an, dass es weitere staatliche Hilfe geben könnte.

Immer weniger Gänsebraten: Erzeugung und Importe deutlich gesunken

Gänsebraten landet immer seltener auf den Tellern in Deutschland. Im Jahr 2023 wurde hierzulande 18,3 Prozent weniger Gänsefleisch erzeugt als zehn Jahre zuvor, wie das statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Der Großteil des in Deutschland angebotenen Gänsefleischs wird zudem importiert - und die Einfuhren halbierten sich in den vergangen zehn Jahren.

Reifenhersteller Michelin schließt zwei weitere Werke in Frankreich

Der Reifenhersteller Michelin hat die Schließung von zwei weiteren Werken in Frankreich angekündigt. Die westfranzösischen Standorte Cholet und Vannes werden bis 2026 dicht gemacht, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. 1254 Beschäftigte sind davon betroffen. Michelin hat vor dem Hintergrund eines schwachen Neuwagenmarktes und erstarkender Konkurrenz aus Asien ein hartes Jahr hinter sich.

Für weniger Metallschrott: Japanische Forscher schicken Satelliten aus Holz ins All

Japanische Forscher haben erstmals einen Satelliten aus Holz ins All geschickt. Der Mini-Satellit startete vom Kennedy Space Center im US-Bundesstaat Florida mit einer Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX ins All, wie seine Konstrukteure, Wissenschaftler von der Universität Kyoto und das Holzunternehmen Sumitomo Forestry, am Dienstag mitteilten. Bei seinem Wiedereintritt in die Erdatmosphäre soll der Holz-Satellit weniger umweltschädliche Metall-Reste hinterlassen als herkömmliche Satelliten.

Textgröße ändern: