Pallade Veneta - US-Justiz erlaubt Babymilch-Hersteller nach Werksschließung wieder Produktion

US-Justiz erlaubt Babymilch-Hersteller nach Werksschließung wieder Produktion


US-Justiz erlaubt Babymilch-Hersteller nach Werksschließung wieder Produktion
US-Justiz erlaubt Babymilch-Hersteller nach Werksschließung wieder Produktion / Foto: JEFF KOWALSKY - AFP/Archiv

Um den Mangel an Babymilch zu lindern, hat sich die US-Justiz mit dem Abbott-Konzern auf die Wiederaufnahme der Produktion an einem Standort im US-Bundesstaat Michigan geeinigt. "Wir wissen, dass Millionen von Eltern und Betreuern auf uns angewiesen sind, und es tut uns zutiefst leid, dass unser freiwilliger Rückruf den landesweiten Mangel an Babynahrung noch verschärft hat", erklärte der Konzern am Montag.

Textgröße ändern:

Die Fabrik war im Februar geschlossen worden, nachdem offenbar mangelhafte Babymilch mutmaßlich zum Tod zweier Babys geführt hatte. Die US-Arzneimittelbehörde (FDA) hatte nach Angaben Abbotts vom Freitag in der Folge insgesamt "483 Unregelmäßigkeiten" an dem Standort entdeckt. Die Firma habe daraufhin "sofort mit der Umsetzung von Korrekturmaßnahmen" begonnen. FDA-Chef Robert Califf erklärte, dass Abbott zugestimmt habe, "einige der von der Behörde identifizierten Probleme in seiner Produktionsanlage zu lösen".

Der Hersteller rechnet damit, dass er sein Werk innerhalb von zwei Wochen wieder eröffnen kann. Danach werde es "sechs bis acht Wochen dauern, bis die Produkte in den Regalen stehen". Das US-Justizministerium betonte, dass die Einigung noch von einem Richter bestätigt werden muss.

In den vergangenen Wochen hatte es in einigen Regionen der USA Lieferschwierigkeiten bei Babymilch gegeben. In der Folge hatte sich das Weiße Haus eingeschaltet, um Probleme in der Lieferkette auszuräumen und die Produktion hochzufahren.

O.Merendino--PV

Empfohlen

Postbank-Kunden sollen bis zu 1000 Euro im Supermarkt abheben können

Kundinnen und Kunden der Postbank können ab sofort deutlich mehr Bargeld an vielen Kassen im Einzelhandel abheben als bislang und auch welches einzahlen. Am Freitag startete die Bank ihr neues Angebot "Bargeld per Barcode", ihre Kunden können damit in bundesweit 12.500 Supermärkten und Drogerien bis zu 999,99 Euro täglich abheben. Partner sind demnach etwa Rewe, Penny, Rossmann und dm.

Schlechte Witterung: Weinernte in Frankreich nähert sich historischem Tiefstand

Die diesjährige Weinernte in Frankreich ist sehr schlecht ausgefallen. Die erwartete Erntemenge ging im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent zurück und näherte sich damit den historischen Tiefständen aus den Jahren 2017 und 2021 an, wie das Landwirtschaftsministerium in Paris am Freitag mitteilte. Es verwies auf "ungünstige Wetterbedingungen in allen Regionen".

Renten steigen im kommenden Jahr voraussichtlich um 3,5 Prozent

Die Rentnerinnen und Rentner in Deutschland bekommen voraussichtlich auch im kommenden Jahr mehr Geld: Die Renten sollen ab Juli 2025 um 3,51 Prozent steigen, wie aus dem am Freitag bekannt gewordenen Entwurf des Rentenversicherungsberichts hervorgeht. Betroffen sind rund 22 Millionen Menschen.

Draghi: Europa muss nach Trump-Sieg eigene Wirtschaft stärken

Nach dem Wahlsieg von Donald Trump in den USA hat der frühere italienische Regierungschef und Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, zur Stärkung der europäischen Wirtschaft und der eigenen Wettbewerbsfähigkeit aufgerufen. Beides sei nun "noch dringender" als zuvor, sagte Draghi am Freitag vor Beratungen mit den EU-Staats- und Regierungschefs in Budapest. Zudem rief er zu Verhandlungen mit Trump auf, um die von ihm angedrohten Zollaufschläge abzuwenden.

Textgröße ändern: