Pallade Veneta - Jugendliche surfen länger im Internet: Teenager fast 72 Stunden pro Woche online

Jugendliche surfen länger im Internet: Teenager fast 72 Stunden pro Woche online


Jugendliche surfen länger im Internet: Teenager fast 72 Stunden pro Woche online
Jugendliche surfen länger im Internet: Teenager fast 72 Stunden pro Woche online / Foto: OLIVIER MORIN - AFP/Archiv

Jugendliche in Deutschland verbringen einer neuen Studie zufolge wieder mehr Zeit im Internet. Die 16- bis 18-Jährigen sind derzeit im Durchschnitt 71,5 Stunden pro Woche online - das sind 1,6 Stunden mehr als im Vorjahr, wie eine am Mittwoch in Bonn veröffentlichte Befragung der Postbank zeigt. Die Internetnutzung stieg damit erstmals seit dem Coronajahr 2020 wieder an.

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Damals hatte die Internetnutzung durch Jugendliche mit 81,6 Stunden ihren Höhepunkt erreicht. Seitdem ging sie schrittweise zurück. Mädchen und Jungen unterscheiden sich bei der Dauer des Surfens kaum. Während Mädchen derzeit im Schnitt 72,4 Stunden wöchentlich online sind, sind es bei den Jungen 71 Stunden.

Am häufigsten wird nach wie vor das Smartphone für das Surfen genutzt. Mit durchschnittlich 38,7 Stunden pro Woche rangiert das Handy nach den aktuellen Daten an erster Stelle. Es folgen das Tablet mit durchschnittlich 10,8 Stunden pro Woche, Laptop (5,3 Stunden) und Desktop-Computer (5,2 Stunden).

91 Prozent der befragten Jugendlichen gaben an, regelmäßig ein Handy zum Internetsurfen zu nutzen. 49 Prozent surfen oft auf dem Tablet, 44 Prozent auf dem Laptop und 35 Prozent auf dem PC.

Die Jugendlichen spielen, kommunizieren oder shoppen nicht nur, sondern nutzen der Studie zufolge Internetrecherchen zunehmend auch für Schule oder Ausbildung. Seit 2019 nimmt die Nutzung des Internets für Bildungszwecke zu, so auch im laufenden Jahr. Aktuell verbringen junge Menschen demnach 4,6 Stunden pro Woche für Schule, Ausbildung oder Studium online. 2023 waren dies 4,3 Stunden und 2019, zu Beginn der Befragungsreihe, nur 2,5 Stunden.

Für die "Jugend-Digitalstudie" der Postbank wurden im September tausend Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren befragt.

R.Zarlengo--PV

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