Pallade Veneta - ADAC: Skifahren in diesem Winter in vielen Gebieten teurer

ADAC: Skifahren in diesem Winter in vielen Gebieten teurer


ADAC: Skifahren in diesem Winter in vielen Gebieten teurer
ADAC: Skifahren in diesem Winter in vielen Gebieten teurer / Foto: ALEXANDER KLEIN - SID

Viele Skigebiete in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz haben ihre Preise vor der diesjährigen Saison erhöht. Wie der ADAC in München am Dienstag mitteilte, kostet der Tagesskipass für eine vierköpfige Familie in diesem Jahr im Durchschnitt 207 Euro am Tag, 2023 waren es 197 Euro gewesen. Vergleichsweise günstig ist Skifahren in Deutschland, in der Schweiz bleibt es am teuersten.

Textgröße ändern:

Im Vergleich von 25 nach Angaben des ADAC "beliebten" Skigebieten, kommen die Fahrerinnen und Fahrer im bayrischen Balderschwang am günstigsten davon. Der günstigste Tagespass für die Musterfamilie mit zwei Erwachsenen und einem zehnjährigen sowie einem 14-jährigen Kind kostet dort 110 Euro. Am teuersten ist das Vergnügen in Zermatt in der Schweiz mit umgerechnet knapp 309 Euro pro Tag.

Wer nicht nur einen, sondern drei Tage auf der Piste sein möchte, muss im Schnitt 591 Euro für die Familie auf den Tisch legen. 2023 hatte der Dreitagespass durchschnittlich noch 558 Euro gekostet.

Insgesamt lässt sich laut ADAC so eine Preissteigerung von 5,6 Prozent ausmachen. Im österreichischen Obertauern war der Anstieg mit mehr als elf Prozent besonders deutlich. In Balderschwang und Feldberg im Schwarzwald wurden die Preise nicht erhöht.

Die Skigebiete unterscheiden sich in ihrer Pistenlänge teils deutlich. So gibt es in Balderschwang insgesamt 41 Kilometer zu befahren, in Zermatt sind es laut ADAC 360 Kilometer. Das größte deutsche Skigebiet im Vergleich ist Oberstdorf-Kleinwalsertal mit 130 Kilometern Pistenlänge. Der Tagespass für die Familie kostet dort 183,20 Euro.

E.M.Filippelli--PV

Empfohlen

ARD und ZDF ziehen erneut für höheren Rundfunkbeitrag vor Bundesverfassungsgericht

ARD und ZDF ziehen für einen höheren Rundfunkbeitrag erneut vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Beide öffentlich-rechtlichen Sender begründeten dies am Dienstag damit, dass die Bundesländer bisher keine Umsetzung der von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarf der Rundfunkanstalten (KEF) empfohlenen Erhöhung um monatlich 58 Cent auf 18,94 Euro auf den Weg brachten. Dabei verwiesen ARD und ZDF auch auf die jüngste Ministerpräsidentenkonferenz, die im Oktober keinen entsprechenden Entwurf beschlossen hatte.

BGH: Unzulässige Bankgebühren können noch nach Jahren zurückgefordert werden

Bankkunden können Kontogebühren auch noch nach mehr als drei Jahren zurückfordern, wenn sie der Gebührenerhebung ursprünglich nicht zugestimmt hatten. Auch die weitere Nutzung eines Girokontos zählt in dem Zusammenhang nicht als Zustimmung, wie der Bundesgerichtshof (BGH) am Dienstag in Karlsruhe entschied. Die Sparkasse Ingolstadt Eichstätt muss einem ehemaligen Kunden nun knapp 200 Euro zurückzahlen. (Az. XI ZR 139/23)

Russische Zentralbank will an geldpolitischem Kurs gegen Inflation festhalten

Die russische Zentralbank will an ihrem geldpolitischen Kurs gegen die Inflation festhalten. "Unsere Politik zielt darauf ab, den Preisanstieg zu bremsen", sagte Zentralratschefin Elvira Nabjullina am Dienstag im Parlament in Moskau. "Ohne dies ist ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum unmöglich."

Umweltschützer warnen vor russischem Einfluss auf Brennelementefabrik Lingen

Atomkraftgegner und Umweltverbände warnen vor drohendem russischen Einfluss auf die Brennelementefabrik im niedersächsischen Lingen. Anlass sind gemeinsame Erweiterungspläne des französischen Betreibers Framatome und des staatseigenen russischen Atomkonzerns Rosatom, die ab Mittwoch dort Gegenstand eines Erörterungstermins sind. "Die Brennelementefabrik Lingen darf nicht zum nuklearen Vorposten des Kreml in Westeuropa werden", verlangte Alexander Vent vom Bündnis Atomkraftgegner*innen im Emsland (AgiEL).

Textgröße ändern: