Pallade Veneta - Japanischer Softbank-Konzern kündigt 100-Milliarden-Investition in den USA an

Japanischer Softbank-Konzern kündigt 100-Milliarden-Investition in den USA an


Japanischer Softbank-Konzern kündigt 100-Milliarden-Investition in den USA an
Japanischer Softbank-Konzern kündigt 100-Milliarden-Investition in den USA an / Foto: Andrew Harnik - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP

Der japanische Softbank-Konzern will in den kommenden vier Jahren in den USA Investitionen über hundert Milliarden Dollar (95,4 Milliarden Euro) tätigen. Die Investitionen sollen 100.000 Arbeitsplätze in Zukunftsbranchen schaffen, wie der künftige US-Präsident Donald Trump und Softbank-Chef Masayoshi Son am Montag mitteilten.

Textgröße ändern:

Trump sprach bei einer Pressekonferenz mit Son in seiner Privatresidenz in Mar-a-Lago in Florida von einer "Demonstration des Vertrauens in Amerikas Zukunft". Die Investitionen würden dazu beitragen, dass "künstliche Intelligenz, aufstrebende Technologien und andere Industriezweige von morgen hier in den USA gebaut, geschaffen und weiterentwickelt werden". Son sagte, der Wahlsieg Trumps habe sein Vertrauen in die US-Wirtschaft "erheblich erhöht".

Der Softbank-Konzern kehrte im zweiten Quartal dieses Jahres in die Gewinnzone zurück, nach Nettoverlusten im vorangegangenen Geschäftsjahr und im ersten Quartal dieses Jahres. Er verwaltet unter anderem Venture Capital Fonds für Investitionen in Startups.

Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, er wolle die US-Wirtschaft durch den Abbau von Regulierungen und durch Investitionen in den umweltschädlichen Öl- und Gassektor ankurbeln. In der vergangenen Woche sagte der Rechtspopulist, jedes Unternehmen, das mehr als eine Milliarde Dollar in den USA investiere, werde von Genehmigungen im Schnellverfahren profitieren.

Softbank war 1981 als Softwareanbieter gegründet worden. Der Gründer Son investiert seit Jahren offensiv in neue Technologien und Startups. Darunter waren Erfolge wie der chinesische Internetriese Alibaba oder die Suchmaschine Yahoo, aber auch Pleiten wie der Anbieter von Coworking-Räumen WeWork.

Der 67-jährige Milliardär geht davon aus, dass sich in den nächsten Jahren eine "künstliche Superintelligenz" etablieren wird, die ein völlig neues Wissen und neue Investitionsmöglichkeiten schaffen werde.

E.Magrini--PV

Empfohlen

American Airlines setzt wegen technischen Problems kurzzeitig alle US-Flüge aus

Die US-Fluggesellschaft American Airlines hat wegen eines technischen Problems am Dienstag vorübergehend alle Flüge innerhalb der Vereinigten Staaten ausgesetzt. American Airlines habe am Morgen "ein technisches Problem" gemeldet und beantragt, dass alle Flüge am Boden bleiben sollten, teilte Bridgett Frey von der US-Luftfahrtbehörde FAA mit. Diese Maßnahme sei inzwischen wieder aufgehoben worden.

Verivox: Preise für Solaranlagen in zwölf Monaten um zehn Prozent gesunken

Solaranlagen für das Eigenheim werden immer günstiger: Der durchschnittliche Preis für Einfamilienhaus-Photovoltaikanlagen sank nach Angaben der Vergleichsportale Verivox und Selfmade Energy innerhalb der letzten zwölf Monate um rund zehn Prozent. Damit habe sich dieser Preis um über 1650 Euro verbilligt, erklärte Verivox am Dienstag.

Flugtaxi-Entwickler Lilium findet doch noch Käufer

Der insolvente Flugtaxi-Entwickler Lilium hat doch noch einen Käufer gefunden und hofft nun, weitermachen zu können. In der Nacht zum Dienstag sei "der Durchbruch" gelungen und ein Kaufvertrag unterzeichnet worden, teilte Lilium in München mit. Ein Konsortium von Investoren aus Europa und Nordamerika namens Mobile Uplift Corporation GmbH will demnach den Flugtaxi-Entwickler übernehmen. Anfang Januar solle die Transaktion abgeschlossen werden.

Dieselskandal: Winterkorns Verteidigung hält Vorsitzenden Richter für befangen

Die Verteidigung des im Dieselskandal angeklagten früheren VW-Chefs Martin Winterkorn hält den Vorsitzenden Richter am Landgericht Braunschweig, Johannes Mühe, für befangen. In einem entsprechenden Antrag an das Landgericht, der AFP am Montag vorlag, begründet die Verteidigung dies mit dem Vorgehen des Gerichts bei der Begutachtung des Gesundheitszustands ihres Mandanten. Der Antrag wurde demnach am Montag beim Landgericht eingereicht.

Textgröße ändern: