Pallade Veneta - Noch keine Einigung in VW-Tarifrunde - Gespräche gehen weiter

Noch keine Einigung in VW-Tarifrunde - Gespräche gehen weiter


Noch keine Einigung in VW-Tarifrunde - Gespräche gehen weiter
Noch keine Einigung in VW-Tarifrunde - Gespräche gehen weiter / Foto: Yann Schreiber - AFP/Archiv

Die schwierigen Gespräche um einen neuen Haustarifvertrag beim Autobauer VW werden am Dienstag fortgesetzt. In der am Montag gestarteten fünften Tarifrunde zwischen Unternehmen und Arbeitnehmern hatte es auch nach 13 Stunden Verhandlungen bis in die Nacht kein Ergebnis gegeben, wie die Gewerkschaft IG Metall am Dienstag mitteilte. Der Ausgang der Gespräche scheint derzeit noch offen.

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Die Verhandlungen sollten am Dienstagvormittag wieder aufgenommen werden. Am Vortag hatten VW, die IG Metall und der Betriebsrat seit 11.30 Uhr "nahezu ohne Pause" beraten, erklärte die Gewerkschaft. Mal hätten Gespräche in kleinerer, mal in größerer Runde und teilweise auch intern stattgefunden.

Ein Ergebnis gab es nach Montag aber noch nicht. Ob es eine Annäherung gibt oder die Gespräche ins Stocken geraten, ließ die IG Metall am Dienstag offen. Das Unternehmen äußerte sich zunächst nicht. Auch wie lange die Gespräche am Dienstag gehen, konnte die Gewerkschaft nicht prognostizieren. Das wäre "Rätselraten", erklärte die IG Metall. Die Teilnehmenden seien aber "auf eine lange Nacht vorbereitet".

Vor Beginn der Gespräche am Montag hatten beide Seiten mitgeteilt, mit ihren Positionen noch sehr weit voneinander entfernt zu liegen. Der Autobauer fordert einen harten Sparkurs und will Standortschließungen und Stellenstreichungen nicht ausschließen, die Arbeitnehmervertreter fordern aber genau das und machen es zur Bedingung für einen Abschluss des Haustarifvertrags. Gewerkschaft und Gesamtbetriebsrat hoffen dennoch auf eine Lösung vor Weihnachten.

Sollte das nicht gelingen, könnte es im neuen Jahr zu weiteren Streiks kommen. Der "Eskalationsplan" der IG Metall stehe, hatte IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger am Montagmorgen gesagt. Die Beschäftigten seien bereit, deutlich zu machen, dass sie "für ihre Zukunft" kämpfen. Die fünfte Verhandlungsrunde wird nicht von Warnstreiks flankiert, nachdem zur dritten und vierten Runde laut Gewerkschaftsangaben jeweils 100.000 Beschäftigte ihre Arbeit niedergelegt hatten.

F.Abruzzese--PV

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