Pallade Veneta - Einwohnerzahl Deutschlands steigt auf 83,6 Millionen: Zuwanderung nimmt ab

Einwohnerzahl Deutschlands steigt auf 83,6 Millionen: Zuwanderung nimmt ab


Einwohnerzahl Deutschlands steigt auf 83,6 Millionen: Zuwanderung nimmt ab
Einwohnerzahl Deutschlands steigt auf 83,6 Millionen: Zuwanderung nimmt ab / Foto: LOIC VENANCE - AFP/Archiv

Die Einwohnerzahl in Deutschland ist auf fast 83,6 Millionen Menschen gestiegen. Nach einer am Donnerstag veröffentlichten Schätzung des Statistischen Bundesamts lebten damit Ende 2024 knapp 100.000 Menschen mehr in Deutschland als Ende 2023. Zu erklären ist der Zuwachs alleine durch Zuwanderung - die Zahl der Sterbefälle lag deutlich über der der Geburten.

Textgröße ändern:

Seit der Wiedervereinigung gab es in Deutschland in jedem Jahr mehr Sterbefälle als Geburten. Die Differenz ist dabei gewachsen, das so genannte Geburtendefizit lag mittlerweile das dritte Jahr in Folge bei mehr als 300.000. Nach den Meldungen der Standesämter gab es 2024 zwischen 670.000 und 690.000 Geburten. Die Zahl der Gestorbenen betrug rund eine Millionen. Sowohl Geburten als auch Todesfälle sanken im Vorjahresvergleich um 2,5 Prozent.

Für 2024 ergebe sich ein Geburtendefizit von 310.000 bis 330.000, 2023 hatte es bei 335.217 gelegen und damit einen neuen historischen Höchststand erreicht. In den Jahren 1991 bis 2021 hatte Deutschland ein jährliches Geburtendefizit von im Durchschnitt 137.380 Menschen.

Der Statistik zufolge verringerte sich gleichzeitig die Nettozuwanderung deutlich um mindestens 34 Prozent. 2024 gab es demnach etwa 400.000 bis 440.000 Menschen mehr, die nach Deutschland gezogen sind, als Menschen, die fortgezogen sind. 2023 lag die Nettozuwanderung bei 662.964 Menschen.

Der Rückgang ergab sich demnach vor allem aus einer geringeren Zuwanderung vor allem aus Syrien, Afghanistan, der Türkei und der Europäischen Union.

O.Mucciarone--PV

Empfohlen

Stimmung in Unternehmen etwas besser - Ifo: Pessimismus bleibt

Die Stimmung der Unternehmen in Deutschland hat sich laut Ifo-Umfrage zu Jahresbeginn leicht gebessert - das Ifo betonte aber, insgesamt bleibe die deutsche Wirtschaft pessimistisch. Für eine Verbesserung sei die dringlichste Aufgabe der neuen Bundesregierung der Bürokratieabbau, ergab eine weitere Unternehmensumfrage. Darauf folgen der Wunsch nach niedrigeren Energiepreisen und Steuersenkungen.

BGH: Leihwagen auch nach Unfall mit überzogener Prüfplakette

Wer mit überzogener Prüfplakette schuldlos in einen Unfall verwickelt wird, kann trotzdem Anspruch auf einen Leihwagen haben. Voraussetzung ist insbesondere, dass das Auto verkehrssicher war, wie der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe in einem am Montag veröffentlichten Urteil entschied. (Az. VI ZR 117/24)

Globaler E-Auto-Markt erholt sich - Absatzknick in Deutschland belastet Handel

Trotz schwacher Absatzzahlen in Europa hat das Wachstum auf dem globalen E-Automarkt im vergangenen Jahr Fahrt aufgenommen. Angetrieben von China seien 2024 mehr als zehn Millionen reine Elektroautos und damit 14 Prozent mehr als im Vorjahr verkauft worden, teilte das Beratungsunternehmen PwC am Montag nach einer Auswertung der Neuzulassungszahlen in weltweit 22 Märkten mit.

Wechsel innerhalb der ARD: SWR übernimmt Federführung bei Eurovision Song Contest

In der ARD gibt es nach fast 30 Jahren einen Wechsel der Zuständigkeiten beim Eurovision Song Contest (ESC). Vom nächsten Jahr an werde der Südwestrundfunk (SWR) anstelle des Norddeutschen Rundfunks (NDR) die Federführung übernehmen, teilte der SWR am Montag in Baden-Baden mit. Die ARD erklärte dies damit, dass im Zuge der ARD-Reform Kräfte gebündelt würden.

Textgröße ändern: