Pallade Veneta - Flughäfen: Verdi ruft in Tarifkonflikt für Bodenverkehrsdienste Schlichtung an

Flughäfen: Verdi ruft in Tarifkonflikt für Bodenverkehrsdienste Schlichtung an


Flughäfen: Verdi ruft in Tarifkonflikt für Bodenverkehrsdienste Schlichtung an
Flughäfen: Verdi ruft in Tarifkonflikt für Bodenverkehrsdienste Schlichtung an / Foto: RALF HIRSCHBERGER - AFP

In den Tarifverhandlungen für die rund 30.000 Beschäftigten der Bodenverkehrsdienste an den deutschen Flughäfen hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die Schlichtung angerufen. Die Verhandlungen über eine Übernahme des Tarifergebnisses aus dem öffentlichen Dienst seien gescheitert, erklärte Verdi-Verhandlungsführer Oliver Bandosz am Donnerstag. Die Schlichtung soll demnach in der Woche nach Ostern stattfinden. Vor und während einer Schlichtung herrscht Friedenspflicht. Sollte dort keine Einigung erzielt werden, seien wieder Streiks an den Flughäfen möglich, erklärte Verdi.

Textgröße ändern:

Verdi habe drei Tage lang mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) und dem Bodenabfertigungsdienstleister im Luftverkehr (ABL) über eine "wertgleiche" Übertragung des Tarifergebnisses aus dem öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen vom 6. April auf die Beschäftigten der Bodenverkehrsdienste (BVD) verhandelt, hieß es weiter. Dabei hätten die Arbeitgeber eine Verlängerung der Laufzeit des jetzigen Entgelttarifvertrags um weitere zwölf Monate gefordert, teilte Verdi mit. Im Gegenzug für die Verschlechterung habe sich Verdi für materiellen Ausgleich, Zusagen über einzelne Regelungsbestandteile sowie einen Tag Zusatzurlaub für Gewerkschaftsmitglieder eingesetzt. Dies hätten die Arbeitgeber abgelehnt, erklärte Verdi.

Bodenverkehrsdienste sind an Flughäfen unter anderem für den Check-in und die Gepäckabfertigung sowie die Arbeit auf dem Vorfeld zuständig.

H.Ercolani--PV

Empfohlen

Massiver Stromausfall trifft Spanien und Portugal - Ursache unklar

In Spanien, Portugal und im Südwesten Frankreichs hat ein "massiver" Stromausfall am Montag das öffentliche Leben lahmgelegt. Millionen Menschen waren betroffen, wie die Netzbetreiber mitteilten. Die Ursache war zunächst unklar. Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez berief eine Krisensitzung der Regierung in Madrid ein. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, an Ort und Stelle zu bleiben, um ein Verkehrschaos zu vermeiden.

Wahl in Kanada: Trump spricht erneut von 51. Bundesstaat

US-Präsident Donald Trump hat während der Parlamentswahl in Kanada seinen Anspruch auf eine Übernahme des Nachbarlandes erneuert. Trump bekräftigte am Montag in seinem Onlinedienst Truth Social seinen Plan, Kanada zum 51. US-Bundesstaat zu machen. Für diesen Fall rief der Republikaner die Kanadier dazu auf, ihn zum Präsidenten des vergrößerten Staates zu wählen.

Massiver Stromausfall in Spanien, Portugal und Teilen Frankreichs

In Spanien, Portugal und Teilen Südfrankreichs hat es am Montag einen "massiven" Stromausfall gegeben. Millionen Menschen seien betroffen, teilten die Netzbetreiber mit. Die Ursache war zunächst unklar. In Spanien legte der Stromausfall den Bahnverkehr komplett lahm: Ein Blackout habe "zur Unterbrechung des Eisenbahnverkehrs im gesamten Netz geführt", teilte der spanische Schienennetz-Betreiber Adif im Onlinedienst X mit.

Lkw-Sparte von VW startet mit Umsatzverlusten ins Jahr - Aufträge machen Hoffnung

Die Lkw-Sparte des deutschen Autobauers Volkswagen ist mit deutlichen Umsatzverlusten ins neue Jahr gestartet. Wie die Traton-Gruppe in München am Montag mitteilte, lag der Umsatz im ersten Quartal 2025 mit 10,6 Milliarden Euro rund zehn Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Hoffnung machte indes der höhere Auftragseingang, insbesondere bei MAN.

Textgröße ändern: