Pallade Veneta - Kurztrip ins All: Katy Perry singt im Weltraum "Wonderful World"

Kurztrip ins All: Katy Perry singt im Weltraum "Wonderful World"


Kurztrip ins All: Katy Perry singt im Weltraum "Wonderful World"
Kurztrip ins All: Katy Perry singt im Weltraum "Wonderful World" / Foto: Handout - BLUE ORIGIN/AFP

US-Popstar Katy Perry ist mit fünf weiteren Frauen ins All geflogen und hat sich danach begeistert gezeigt. "Zehn von zehn Punkten" verdiene der Weltraumausflug, sagte die Sängerin, als sie am Montag mit einer Rakete des US-Unternehmens Blue Origin wieder auf der Erde gelandet war. Der Trip dauerte ganze zehn Minuten.

Textgröße ändern:

Perry nutzte den Kurzflug für eine musikalische Hommage an Jazz-Ikone Louis Armstrong. Sie sang im All Armstrongs Hit "What a Wonderful World", wie Mitpassagierin und Fernsehmoderatorin Gayle King berichtete.

"Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass man nie weiß, wie viel Liebe in einem steckt, wie viel Liebe man zu geben hat und wie sehr man geliebt wird", sagte Perry, die durch Hits wie "Firework" und "California Gurls" bekannt geworden ist.

Die Rakete New Shepard von Blue Origin startete kurz nach 08.30 Uhr (Ortszeit, 15.30 Uhr MESZ) von West-Texas aus, wie in einem Livestream zu sehen war. Rund zehn Minuten später landete die Kapsel mit den sechs Frauen wieder auf der Erde. Perry küsste nach der Landung die Erde.

Blue Origin hatte 2021 damit begonnen, wohlhabende Touristen und Prominente mit seiner Rakete an den Rand des Orbits zu schicken. Dabei sollen die Insassen für kurze Zeit die Schwerelosigkeit erleben, die Raumkapsel überquert die Karman-Linie - die international anerkannte Grenze zum Weltraum, hundert Kilometer über dem Meeresspiegel.

Es war der erste rein weibliche Weltraum-Flug, seit 1963 die russische Kosmonautin Walentina Tereschkowa ins All gestartet war. An Bord waren neben Perry und Fernsehmoderatorin King auch Lauren Sánchez, die Verlobte von Blue-Origin-Besitzer und Amazon-Chef Jeff Bezos. Zudem flogen die Wissenschaftlerin Amanda Nguyen, die ehemalige Nasa-Raketenforscherin Aisha Bowe und die Filmproduzentin Kerianne Flynn mit.

Perry hatte vor dem Flug gesagt, sie wolle mit ihrer Teilnahme auch ein Vorbild für ihre Tochter Daisy sein. Die gemeinsame Tochter mit Schauspieler Orlando Bloom solle dazu inspiriert werden, "ihren Träumen keine Grenzen zu setzen", sagte die Sängerin der Zeitschrift "Elle". "Ich bin einfach so aufgeregt, (...) das Strahlen in ihren Augen zu sehen, wenn sie die Rakete starten sieht und am nächsten Tag in der Schule erzählen kann 'Mama war im Weltraum'".

Zudem zeigte sich Perry erfreut über persönliche Bezüge zu der Raumkapsel. Diese trage den Namen "Schildkröte" und habe ein "Feder"-Design - beides Kosenamen, die ihre Eltern ihr gegeben hätten, sagte sie in einem am Wochenende verbreiteten Instagram-Video. Dies sei ein gutes "Zeichen des Himmels" für ihren Flug.

Für die Blue-Origin-Flüge wird eine wiederverwendbare New-Shepard-Rakete verwendet. Sie ist nach Alan Shepard benannt, dem ersten US-Bürger im All. Während des Fluges löst sich die Kapsel mit den Insassen von der Rakete, die Rakete setzt dann als erstes wieder senkrecht auf der Erde auf. Die Kapsel folgt wenig später an mehreren riesigen Fallschirmen, die ihre Geschwindigkeit abbremsen.

R.Zarlengo--PV

Empfohlen

Zahl der Firmenpleiten im April um 3,3 Prozent gestiegen

Die Zahl der Firmenpleiten hat auch im April zugenommen - allerdings war der Anstieg mit 3,3 Prozent im Vorjahresvergleich sehr niedrig. Seit Sommer 2024 hatten die Zuwachsraten bei den Firmenpleiten im zweistelligen Bereich gelegen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Im März und nun im April war der Anstieg nur einstellig.

Handelsstreit: Reederei Maersk versechsfacht Gewinn im ersten Quartal

Die dänische Reederei Maersk hat ihren Gewinn im ersten Quartal trotz des aktuellen Handelskonflikts deutlich gesteigert. Wie der Schifffahrtsriese am Donnerstag in Kopenhagen mitteilte, versechsfachte sich sein Gewinn zwischen Januar und März auf 1,2 Milliarden Dollar (1,07 Milliarden Euro). Hohe US-Zölle von zehn Prozent auf fast alle Importe traten erst im April in Kraft. Maersk blieb dennoch bei seiner Jahresprognose.

RKI: Schätzungsweise 2800 Hitzetote in Deutschland in vergangenem Jahr

Im vergangenen Jahr hat es in Deutschland schätzungsweise rund 2800 Hitzetote gegeben. Das waren fast so viele wie im Jahr 2023, als etwa 3100 Menschen infolge der Hitze gestorben waren, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag berichtete.

US-Notenbank lässt Leitzins stabil: Trump beschimpft Fed-Chef Powell als "Dummkopf"

Nach der Entscheidung der US-Notenbank, den Leitzins stabil zu lassen, hat US-Präsident Donald Trump Fed-Chef Jerome Powell erneut persönlich angegriffen und beschimpft. Powell sei "ein Dummkopf, der keine Ahnung hat", schrieb Trump am Donnerstag in seinem Onlinedienst Truth Social. Trump hatte wiederholt eine sofortige Zinssenkung gefordert; er verspricht sich von niedrigeren Leitzinsen bessere Finanzierungsbedingungen für die Firmen in den USA.

Textgröße ändern: