Pallade Veneta - Alkoholfreies Bier boomt: Produktionsmenge binnen 20 Jahren mehr als verdoppelt

Alkoholfreies Bier boomt: Produktionsmenge binnen 20 Jahren mehr als verdoppelt


Alkoholfreies Bier boomt: Produktionsmenge binnen 20 Jahren mehr als verdoppelt
Alkoholfreies Bier boomt: Produktionsmenge binnen 20 Jahren mehr als verdoppelt / Foto: Tobias Schwarz - AFP/Archiv

Ob Pils, Weizen, Hell oder Kölsch, Pale Ale oder Stout: Der Trend zu alkoholfreien Bieren ist in Deutschland ungebrochen. Die Produktionsmenge hat sich in den vergangenen 20 Jahren von 329 Millionen Liter auf rund 700 Millionen Liter im Jahr 2024 mehr als verdoppelt, wie der Deutsche Brauer-Bund (DBB) am Dienstag anlässlich des Tages des Deutschen Bieres am 23. April mitteilte. Im Handel macht das Alkoholfreie bereits neun Prozent aller Biere aus, in der Beliebtheitsskala steht es nach Pils und Hellbieren auf Platz drei.

Textgröße ändern:

"Verbraucherinnen und Verbraucher suchen nach hochwertigen, geschmackvollen Bieren, die zu jeder Lebenslage passen - und wir freuen uns, ihnen diese Vielfalt bieten zu können", sagte DBB-Präsident Christian Weber der Nachrichtenagentur AFP. Der Spitzenverband der Brauwirtschaft rechnet damit, dass bald jedes zehnte in Deutschland gebraute Bier alkoholfrei sein wird.

"Die Innovationskraft der Brauereien spielt eine entscheidende Rolle für dieses Wachstum", sagte Weber. Durch neue brautechnische Verfahren hätten sich Geschmack und Qualität der alkoholfreien Biere über die Jahre "enorm" verbessert. Durch moderne Anlagen könne der Alkohol sehr schonend entzogen werden, "die Biere behalten ihren guten Geschmack und ihre hohe Qualität".

Am 23. April 1516 war in Ingolstadt das Reinheitsgebot für Bier zunächst für das Herzogtum Bayern erlassen worden - seit 1906 gilt es in ganz Deutschland. Auch alkoholfreie Biere werden nach dem Reinheitsgebot von 1516 gebraut: nur aus den vier Zutaten Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Deutschland ist hier laut Brauer-Bund weltweit führend, hierzulande gibt es mittlerweile mehr als 800 verschiedene alkoholfreie Marken.

M.Jacobucci--PV

Empfohlen

Trump fordert kostenlose Durchfahrt für US-Schiffe durch Panama- und Suez-Kanal

US-Präsident Donald Trump hat für alle US-Schiffe eine kostenlose Passage durch den Panama-Kanal sowie durch den Suez-Kanal verlangt. "Amerikanischen Schiffen, sowohl militärische als auch kommerzielle, sollte es erlaubt werden, gebührenfrei durch den Panama- und den Suez-Kanal zu fahren", schrieb Trump am Samstag in seinem Online-Netzwerk Truth Social.

Weltbank-Chef: Entwicklungsländer müssen schnell Handelsabkommen mit den USA abschließen

Weltbank-Chef Ajay Banga hat den Entwicklungsländern eindringlich zum schnellen Abschluss von Handelsabkommen mit der US-Regierung geraten. "Sie müssen mit den USA frühestmöglich Handelssysteme aushandeln", sagte Banga in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP an die Entwicklungsländer gewandt. "Wenn Sie das hinausschieben, wird das allen weh tun." Nach ihrer Einigung mit Washington sollten die Entwicklungsländer dann Handelsbarrieren abbauen und den regionalen Warenstrom fördern.

VW-Chef stellt Aus für neue Verbrennerautos im Jahr 2035 infrage

VW-Chef Oliver Blume stellt das Datum 2035 für das Aus für neue Benziner und Diesel-Fahrzeuge in der EU infrage. Bei der Verkehrswende brauche es "immer wieder Prüfpunkte, die sich an den Realitäten orientieren, wie schnell sich die E-Mobilität verbreitet", sagte Blume der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstagsausgabe) am Rande der Automesse in Shanghai. "Und gegebenenfalls braucht es politisch flexible Übergangszeiträume."

Bericht: Gasverbrauch in Deutschland im Winter um fast neun Prozent gestiegen

Der Gasverbrauch in Deutschland hat in dieser Heizperiode deutlich zugenommen. Wie die Funke Mediengruppe am Samstag unter Berufung auf eine Erhebung der Bundesnetzagentur berichtete, haben Privathaushalte und Unternehmen im Winter 8,9 Prozent mehr Gas verbraucht als im Vorjahreszeitraum. Während sich die Zunahme bei Haushalten und Gewerbe auf 7,7 Prozent beläuft, sei der Gasverbrauch der Industrie um 10,1 Prozent gestiegen. Insgesamt habe der Verbrauch bei 594.314 Gigawattstunden (GWh) gelegen.

Textgröße ändern: