Pallade Veneta - TSMC erwartet trotz möglicher hoher Zölle ein "Jahr starken Wachstums"

TSMC erwartet trotz möglicher hoher Zölle ein "Jahr starken Wachstums"


TSMC erwartet trotz möglicher hoher Zölle ein "Jahr starken Wachstums"
TSMC erwartet trotz möglicher hoher Zölle ein "Jahr starken Wachstums" / Foto: I-Hwa CHENG - AFP

Der taiwanische Halbleiterhersteller TSMC blickt trotz der angedrohten US-Zölle optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr. "2025 wird erneut ein Jahr starken Wachstums", erklärte Konzernchef C.C. Wei am Donnerstag bei Vorlage der Quartalszahlen. Die Nachfrage nach TSMC-Chips bleibe hoch. "Bislang hat sich das Verhalten der Kunden nicht verändert."

Textgröße ändern:

In den ersten drei Monaten des Jahres stieg der Gewinn von TSMC im Vorjahresvergleich um rund 60 Prozent auf umgerechnet 9,8 Milliarden Euro. Der Umsatz wuchs um 42 Prozent auf umgerechnet 22,7 Milliarden Euro, getrieben von der Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI).

Das Quartal endete vor dem sogenannten von US-Präsident Donald Trump ausgerufenen "Befreiungstag". Er hatte am 2. April hohe Zusatzzölle auf Importe aus einer Reihe von Ländern angekündigt, sie kurz darauf aber für 90 Tage ausgesetzt. Ein Satz von zehn Prozent greift jedoch. Für Produkte aus Taiwan sollte der erhöhte Satz ursprünglich 32 Prozent betragen - Halbleiter allerdings ausgenommen.

TSMC hatte Anfang März Investitionen von weiteren "mindestens 100 Milliarden Dollar" in den USA angekündigt; mit den Geldern sollen dort fünf Werke gebaut werden.

Hauptsitz von TSMC und der Großteil seiner Fabriken befinden sich aktuell in Taiwan. Die Insel wird von China als Teil seines Territoriums beansprucht. In den vergangenen Jahren hat Peking den militärischen und politischen Druck auf das demokratische und selbstverwaltete Taiwan enorm erhöht. Um die Bedenken von Anlegern und Kunden zu zerstreuen, baut TSMC im Zuge einer Strategie der geografischen Diversifizierung neue Fabriken im Ausland, darunter auch in Japan und Deutschland.

N.Tartaglione--PV

Empfohlen

Umfrage: Weniger Deutsche wollen Geld für Muttertagsgeschenke ausgeben

Etwas weniger Deutsche planen einer Umfrage zufolge Ausgaben für Geschenke anlässlich des Muttertags. Während 2024 noch 31,7 Prozent der Befragten angaben, Geschenke kaufen zu wollen, waren es 2025 29,5 Prozent, wie der Handelsverband HDE am Montag in Berlin mitteilte. Dennoch rechnete der Verband mit Ausgaben von 1,08 Milliarden Euro in diesem Jahr - 2024 war mit 1,02 Milliarden Euro gerechnet worden.

Anteil der Geburten per Kaiserschnitt auf neuem Höchststand

Der Anteil der per Kaiserschnitt erfolgten Geburten in Deutschland ist auf einen neuen Höchststand gestiegen. Im Jahr 2023 entbanden rund 218.000 Frauen durch einen Kaiserschnitt, was einem Anteil von 32,6 Prozent aller Geburten entsprach, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Der bisherige Höchstwert lag im Jahr 2011 bei 32,2 Prozent.

Arbeitgeberpräsident fordert von neuer Koalition mehr Eingriffe in den Sozialstaat

Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger hat von der neuen Bundesregierung mehr Eingriffe in den Sozialstaat als bisher im Koalitionsvertrag festgelegt gefordert. "Reformen bei den Sozialversicherungen tun Not, da hätte ich mir mehr gewünscht als die Kommissionen, die jetzt vorgesehen sind", sagte Dulger der "Süddeutschen Zeitung" von Montag. Dies sei einer der wenigen Punkte, an denen er mit der Union nicht einig sei.

Umweltministerin: Ursachenforschung für Stromausfall in Spanien dauert noch Tage

Die Suche nach der Ursache für den massiven Stromausfall auf der iberischen Halbinsel wird nach Angaben der spanischen Umweltministerin Sara Aeegesen noch Tage dauern. "Wir sprechen von vielen Tagen", sagte Aeegesen in einem am Sonntag veröffentlichten Interview mit der Zeitung "El País". Die Untersuchungen liefen weiterhin in alle Richtungen, auch einen Cyberangriff schloss die Ministerin nicht aus.

Textgröße ändern: