Pallade Veneta - Paketversand im vergangenen Jahr auf Rekordniveau

Paketversand im vergangenen Jahr auf Rekordniveau


Paketversand im vergangenen Jahr auf Rekordniveau
Paketversand im vergangenen Jahr auf Rekordniveau / Foto: Ina FASSBENDER - AFP

Im vergangenen Jahr sind in Deutschland so viele Kurier-, Express- und Paketsendungen aufgegeben worden wie niemals zuvor. Insgesamt wurden 2021 über 4,51 Milliarden Sendungen transportiert, wie der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahresvergleich stieg das Paketaufkommen um 11,2 Prozent und somit im zweiten Jahr in Folge zweistellig. Wachstumstreiber waren Sendungen von Geschäften und Unternehmen an Privatkunden.

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Das erhöhte Sendungsaufkommen machte sich auch beim Umsatz der Branche bemerkbar: Laut BIEK betrug dieser im vergangenen Jahr 26,9 Milliarden Euro. Im Vorjahresvergleich stand somit ein deutliches Plus von 14,3 Prozent, es handelte sich um den höchsten jemals erzielten jährlichen Umsatz der Branche.

Auswirkungen auf das Paketaufkommen hatte laut BIEK im vergangenen Jahr insbesondere die Corona-Pandemie. Im ersten Halbjahr, in dem strenge Corona-Maßnahmen galten, betrug das Wachstum im Paketmarkt konstant 20 Prozent. Im zweiten Halbjahr sank das Wachstum auf lediglich 3,8 Prozent ab.

Für besonders starkes Wachstum sorgte die hohe Nachfrage im Onlinehandel. Mit einem Plus von 16,6 Prozent trieben insbesondere die Lieferungen von Unternehmen und Geschäften an Privatkunden das Wachstum im Paketsektor. Im Laufe des Jahres kühlte dieser Trend jedoch ab: Grund waren anhaltende Lieferkettenprobleme und Produktionseinschränkungen bei den Unternehmen.

Langfristig rechnet der Branchenverband mit einem weiteren Wachstum bei den Kurier-, Express- und Paketsendungen. Für das Jahr 2026 rechnet BIEK mit rund 5,7 Milliarden Sendungen und bis dahin mit einem durchschnittlichen Wachstum von 4,7 Prozent pro Jahr. Für das laufende Jahr gab der Verband allerdings keine Prognose ab: Die Unsicherheiten durch den Ukraine-Krieg, die strengen Corona-Maßnahmen in China und die hohe Inflation seien zu groß für eine verlässliche Prognose.

N.Tartaglione--PV

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