Pallade Veneta - Musikstreamingdienst Deezer floppt an der Börse in Paris

Musikstreamingdienst Deezer floppt an der Börse in Paris


Musikstreamingdienst Deezer floppt an der Börse in Paris
Musikstreamingdienst Deezer floppt an der Börse in Paris / Foto: Eric PIERMONT - AFP

Das Börsendebüt des französischen Musikstreamingdienstes Deezer ist gefloppt. Am ersten Handelstag an der Börse in Paris sackte der Kurs der Deezer-Aktie am Vormittag um 35 Prozent auf 5,52 Euro ab. Startpreis für die Aktie waren 8,50 Euro.

Textgröße ändern:

Deezer wollte bereits 2015 an die Börse gehen, sagte den Schritt dann aber ab. Der Streamingdienst war 2007 gestartet und deckt heute nach eigenen Angaben rund 30 Prozent des französischen Marktes ab - weltweit haben aber nur zwei Prozent aller Musikstreamingnutzer Deezer abonniert. Damit landet der Dienst weit hinter Marktführer Spotify aus Schweden mit einem Marktanteil von 31 Prozent, den US-Unternehmen Apple, Amazon oder Tencent in China.

Zum Börsendebüt läutete Deezer-Chef Jeronimo Folgueira die Glocke, an seiner Seite der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire. "Sie müssen wachsen, neue Märkte erobern wie den amerikanischen Markt", sagte der Minister. "Ich akzeptiere es nicht, dass alle amerikanischen Unternehmen nach Europa gehen - ich möchte, dass europäische Unternehmen in die USA gehen, um unseren amerikanischen Freunden zu erklären, dass die europäischen Unternehmen die besten sind."

H.Lagomarsino--PV

Empfohlen

EU-Kommission erwartet Rückgang des BIP in Deutschland um 0,1 Prozent 2024

Die EU-Kommission hat ihre Wachstumsprognose für Deutschland in diesem Jahr erneut abgesenkt. Sie rechnet nun mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent, wie aus der am Freitag in Brüssel vorgelegten Herbstkonjunkturprognose hervorgeht. Im Mai war sie noch von einem leichten Wachstum von 0,1 Prozent ausgegangen. Für 2025 geht sie von einem Wachstum von 0,7 Prozent aus.

Tarifeinigung: Gebäudereiniger bekommen ab Januar mehr Geld

Die rund 700.000 Beschäftigten im Gebäudereiniger-Handwerk bekommen mehr Geld. Die Gewerkschaft IG BAU und der Arbeitgeberverband BIV erzielten in der vierten Verhandlungsrunde in der Nacht zum Freitag eine Tarifeinigung, wie beide Seiten mitteilten. Demnach wurden Erhöhungen des Branchenmindestlohns sowohl für die Einstiegs-Lohngruppe als auch für Fachkräfte vereinbart. Auch die Azubi-Gehälter sollen steigen.

Klage gegen Kanye West: "Antisemitische Tiraden" bei US-Rapper "an der Tagesordnung"

US-Rapper Kanye West hat nach Angaben in einer neuen Klage gegen ihn mehrfach vor Angestellten gesagt, dass die Familie seiner Exfrau Kim Kardashian von Juden "kontrolliert" werde. In der am Donnerstag im US-Bundesstaat Kalifornien eingereichten Klage gibt der frühere Angestellte Murphy Aficionado an, dass "antisemitische Tiraden und Verschwörungen" des Rappers "an der Tagesordnung" waren. "Oft ging es bei diesen Ausbrüchen darum, dass Juden die Kardashians kontrollieren." Ein anderes Mal habe der heute unter dem Namen Ye bekannte Musiker erzählt, "dass die Juden hinter ihm und seinem Geld her seien".

Union kündigt Widerstand gegen Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs an

Die Union hat entschiedenen Widerstand gegen eine Initiative zur Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs angekündigt. "Als CDU/CSU-Bundestagsfraktion werden wir uns mit aller Kraft dagegen wehren", sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dorothee Bär am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Sie kritisierte, dass vor den Neuwahlen im Februar "auf den letzten Drücker und zu so einer ethisch-moralisch hochkomplexen Entscheidung über die Beendigung menschlichen Lebens Fakten geschaffen werden sollen".

Textgröße ändern: