Pallade Veneta - Twitter kündigt Test von Korrektur-Funktion "in wenigen Wochen" an

Twitter kündigt Test von Korrektur-Funktion "in wenigen Wochen" an


Twitter kündigt Test von Korrektur-Funktion "in wenigen Wochen" an
Twitter kündigt Test von Korrektur-Funktion "in wenigen Wochen" an / Foto: Olivier DOULIERY - AFP/Archiv

Twitter ist einen Schritt weiter bei der im April angekündigten Funktion zur nachträglichen Korrektur von Tweets. "Edit Tweet" werde aktuell unternehmensintern getestet, teilte Twitter am Donnerstag mit. "In wenigen Wochen" sollen Nutzerinnen und Nutzer von Twitter Blue die Funktion ausprobieren können. Der Dienst ist kostenpflichtig und bislang nur in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland verfügbar.

Textgröße ändern:

Wie jede neue Funktion werde "Edit Tweet" zunächst in einem kleinen Kreis getestet, "um uns dabei zu helfen, mögliche Probleme zu beseitigen und es allen zur Verfügung zu stellen", teilte Twitter mit. Ein Unternehmenssprecher sagte AFP, das heiße nicht, dass der Test auch auf alle Nutzerinnen und Nutzer von Twitter ausgeweitet werde.

Mit "Edit Tweet" können Tweets 30 Minuten nach dem Senden auch mehrfach noch korrigiert werden. Ein Symbol soll anzeigen, dass die erste Nachricht bearbeitet wurde; frühere Versionen sollen einsehbar bleiben.

Nutzerinnen und Nutzer wünschen sich nach früheren Angaben des Unternehmens schon "seit vielen Jahren" eine Funktion, mit der die kurzen Tweets nachträglich bearbeitet werden können - etwa weil sie überhastet geschrieben wurden, Tippfehler enthalten oder ein Link aktualisiert werden soll. Bislang können Nutzer ihren Beitrag nur komplett löschen und müssen dann einen neuen Tweet absetzen.

Twitter-Mitgründer Jack Dorsey, der vergangenes Jahr als Chef der Firma zurückgetreten war, hatte eine Bearbeitungsfunktion stets abgelehnt und Bedenken geäußert, dass ein schon breit geteilter Tweet durch eine Änderung eine neue Bedeutung oder einen neuen Kontext erhalten könnte. Twitter-Manager Jay Sullivan erklärte im April dazu, ohne Zeitlimits, Kontrollen und Transparenz, was genau geändert worden sei, könne die Korrekturfunktion durchaus "missbraucht werden, um die öffentliche Diskussion zu verändern". Oberstes Ziel von Twitter sei, die Integrität der Konversation zu schützen.

A.Graziadei--PV

Empfohlen

Scholz reist zu G20-Gipfel nach Brasilien

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) fliegt am Sonntag nach Brasilien, wo er am G20-Gipfel wichtiger Industrie- und Schwellenländer teilnehmen wird. Vor seinem Abflug gibt Scholz am Flughafen in Schönefeld ein Pressstatement ab (12.30 Uhr). Die Staats- und Regierungschefs der G20-Gruppe befassen sich am Montag und Dienstag in mehreren Arbeitssitzungen unter anderem mit Fragen der Bekämpfung von Hunger und Armut und der globalen Energiewende.

Trump nominiert Fracking-Unternehmer Chris Wright als Energieminister

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Fracking-Unternehmer und Klimawandel-Skeptiker Chris Wright für den Posten des Energieministers nominiert. Der Chef des Unternehmens Liberty Energy solle Bürokratie abbauen, um Investitionen in fossile Brennstoffe anzukurbeln, erklärte Trump am Samstag. "Als Energieminister wird Chris eine wichtige Führungsrolle übernehmen, Innovationen vorantreiben, Bürokratie abbauen und ein neues 'Goldenes Zeitalter des amerikanischen Wohlstands und des Weltfriedens' einläuten."

Deutschlandticket: Wissing will dauerhafte Lösung und sieht Länder in der Pflicht

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat dazu aufgerufen, den Streit um die Finanzierung des Deutschlandtickets rasch zu beenden und eine langfristige Lösung zu finden. "Es muss jetzt ganz schnell eine Lösung her, damit es das Ticket auf Dauer gibt", sagte Wissing der "Augsburger Allgemeinen" (Samstagsausgabe). Er hob dabei die primäre Verantwortung der Länder für den Nahverkehr hervor. Dies sorgte bei der Union für Verärgerung.

Nach Rassismusvorwürfen: Niederländische Regierung wendet Bruch der Koalition ab

Nach Rassismusvorwürfen im Kabinett hat die rechtsgerichtete Regierung des niederländischen Regierungschefs Dick Schoof einen Bruch der Koalition abgewendet. Die Staatssekretärin im Finanzministerium, Nora Achahbar, sei zurückgetreten, teilte Schoof am Freitagabend nach einer fünfstündigen Krisensitzung mit. Die anderen Mitglieder ihrer Partei NSC gehörten dem Kabinett aber weiterhin an. Die Regierung habe beschlossen, "gemeinsam weiterzumachen", sagte Schoof.

Textgröße ändern: