Pallade Veneta - Fridays For Future fordert hundert Milliarden Sondervermögen für Klimaschutz

Fridays For Future fordert hundert Milliarden Sondervermögen für Klimaschutz


Fridays For Future fordert hundert Milliarden Sondervermögen für Klimaschutz
Fridays For Future fordert hundert Milliarden Sondervermögen für Klimaschutz / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP/Archiv

Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future hat von der Bundesregierung ein Sondervermögen in Höhe von hundert Milliarden Euro für Klima und Sicherheit gefordert. Das jüngste Entlastungspaket der Bundesregierung sei nicht zukunftsgerichtet und leiste keinen Beitrag zur Klimaneutralität, sagte Fridays-for-Future-Aktivistin Annika Rittmann am Dienstag in Berlin vor Journalisten. Deshalb sei nun ein eigenes Sondervermögen nötig.

Textgröße ändern:

Rittmann sagte, mit dem Geld müsse eine "beispiellose Geschwindigkeitserhöhung im Ausbau der erneuerbaren Energien" erreicht werden. Auch der öffentliche Nahverkehr solle mit Hilfe des Sondervermögens beschleunigt ausgebaut werden. "Wenn wir jetzt nicht anfangen zu investieren, kommen wir aus der Krisenspirale, in der wir uns befinden, nicht mehr raus." Das Geld sei da - dies habe etwa das vom Staat subventionierte Neun-Euro-Ticket gezeigt.

Fridays for Future will die Forderung durch eine Online-Petition gemeinsam mit dem Netzwerk Campact untermauern. "Deutschland steht vor großen Herausforderungen", erklärte Campact mit Blick auf Klimakrise, Energiekrise und zunehmende Armut. In der Petition wird die Bundesregierung aufgefordert, "die ökologische Transformation auf allen Ebenen voranzubringen". Zudem müsse Deutschland zu einer "angemessenen Klimafinanzierung für die heute schon am stärksten von der Klimakrise betroffenen Gebiete" seinen Beitrag leisten.

Kritisiert wird in der Petition, bisher fehle der Bundesregierung "der politische Wille zu einer schnellen, gerechten Energiewende". Auch bei den aktuell geplanten neuen Entlastungen fehle eine hinreichende "zukunftsgerichtete" Komponente, "um unsere Gesellschaft auf einen Pfad hin zu Klimaneutralität, sozialem Ausgleich und der Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze zu bringen". Verlangt wird auch eine "wirksame Umverteilung der Übergewinne" von Konzernen.

Luisa Neubauer von Fridays for Future sagte, die Idee zu dem Sondervermögen sei durch Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und das Sondervermögen für die Bundeswehr inspiriert worden. Die Forderung sei, nun Geld für den Klimaschutz in die Hand zu nehmen und zu investieren.

Grünen-Fraktionsvize Julia Verlinden erklärte dazu, Fridays for Future weise zu recht darauf hin, dass die Abhängigkeit von fossilen Energien "die Ursache der gegenwärtigen Energiekrise und auch der globalen Klimakrise" sei. Daher wolle die Koalition "den Erneuerbaren-Ausbau massiv beschleunigen". Im Verkehrsbereich müsse die Finanzierung einer Nachfolgeregelung für das Neun-Euro-Ticket nun "zügig ausverhandelt werden".

Ein neues Sondervermögen lehnte der Grünen-Haushaltsexperte Felix Banaszak allerdings ab. Er verwies auf den vorhandenen Klima- und Transformationsfonds als "ein wirkmächtiges Instrument" für zukunftsgerichtete Investitionen.

L.Barone--PV

Empfohlen

Massiver russischer Angriff auf die Ukraine - Kritik an Scholz' Telefonat mit Putin

Die Ukraine ist nach eigenen Angaben Ziel "eines der heftigsten Luftangriffe" Russlands seit Beginn des Krieges geworden. Dabei sei vor allem die Energie-Infrastruktur attackiert worden, teilte Außenminister Andrij Sybiha am Sonntag mit. Die Regierung im Nachbarland Polen ließ Kampfjets aufsteigen und sprach wegen der massiven Angriffe von einem Scheitern der "Telefon-Diplomatie". Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verteidigte hingegen sein kürzlich geführtes Telefonat mit Kreml-Chef Wladimir Putin.

Regierung meldet steigende Visazahlen nach neuem Fachkräfteeinwanderungsgesetz

Deutschland hat im ersten Jahr nach Inkrafttreten der ersten Stufe des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes über zehn Prozent mehr Visa zu Erwerbszwecken erteilt. Die Zahl sei im Vergleich zum Vorjahr von knapp 177.600 auf insgesamt rund 200.000 gestiegen, teilten das Bundesinnen-, Bundesarbeits- und Bundesaußenministerium am Sonntag in Berlin gemeinsam mit: "Die Regelungen werden gut angenommen."

The Retreat Palm Dubai MGallery by Sofitel: Eine Fünf-Sterne-Wellness-Oase!

Das The Retreat Palm Dubai MGallery by Sofitel erhebt sich inmitten des glitzernden Wassers des arabischen Golfs und ist ein wahrer Leuchtturm des Luxus und des Wohlbefindens. Dieses Fünf-Sterne-Resort liegt auf der berühmten Palm Jumeirah, genauer gesagt auf der Ostseite, und bietet eine unvergleichliche Mischung aus tadellosem Service, ganzheitlichen Wellness-Erlebnissen und einer atemberaubenden Lage am Strand.Visionäre Führung und exzellentes Management:Der Erfolg und der Ruf des Retreat Palm Dubai sind eng mit der visionären Führung des Geschäftsführers der Gruppe, Herrn Sumair Tariq sowie des Hoteldirektors, Herrn Samir Arora, verbunden. Ihre Weitsicht und ihr Engagement für Exzellenz haben das Hotel zu einer der gefragtesten Adressen in Dubai gemacht. Sie haben einen Zufluchtsort geschaffen, der nicht nur Luxus bietet, sondern auch einen Ort, an dem die Gäste körperliche und geistige Erholung finden können.

Scholz reist zu G20-Gipfel nach Brasilien

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) fliegt am Sonntag nach Brasilien, wo er am G20-Gipfel wichtiger Industrie- und Schwellenländer teilnehmen wird. Vor seinem Abflug gibt Scholz am Flughafen in Schönefeld ein Pressstatement ab (12.30 Uhr). Die Staats- und Regierungschefs der G20-Gruppe befassen sich am Montag und Dienstag in mehreren Arbeitssitzungen unter anderem mit Fragen der Bekämpfung von Hunger und Armut und der globalen Energiewende.

Textgröße ändern: