Pallade Veneta - Fleischkonzern JBS schließt Fabrik für vegane Produkte in den USA

Fleischkonzern JBS schließt Fabrik für vegane Produkte in den USA


Fleischkonzern JBS schließt Fabrik für vegane Produkte in den USA
Fleischkonzern JBS schließt Fabrik für vegane Produkte in den USA / Foto: Drew Angerer - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Der Fleischkonzern JBS aus Brasilien, der weltweit Rind-, Schweine- und Hühnerfleisch verkauft, schließt zwei Jahre nach Eröffnung eine Fabrik zur Produktion veganer Produkte in den USA. "Wir glauben immer noch an das Potenzial pflanzenbasierter Wahlmöglichkeiten für die Verbraucher und engagieren uns auch weiterhin auf dem Markt für alternative Eiweiße", erklärte eine Sprecherin am Montag. Hier wolle JBS sich aber künftig vor allem auf Brasilien und Europa konzentrieren.

Textgröße ändern:

JBS hatte im Frühjahr 2020 mit dem Verkauf von veganen Burgern und Hackfleisch unter der Marke OZO begonnen. Sie wurden von der US-Tochter Planterra Foods im Bundesstaat Colorado produziert. Erst am 22. September kündigte JBS zwei neue Geschäftspartnerschaften mit den Ketten Gregory's Coffee und Veggie Grill an. Die Frage nach eher enttäuschenden Umsätzen ließ die Sprecherin unbeantwortet.

Auch andere Hersteller schwächeln. Das Startup Beyond Meat etwa, das 2019 mit großem Erfolg an die Börse gegangen war, meldete im ersten Halbjahr stagnierende Umsätze. Die Aktie verlor seit Jahresbeginn 75 Prozent ihres Wertes.

F.Amato--PV

Empfohlen

Umfrage: Kinder und Jugendliche kennen eigene Rechte kaum

Viele Kinder und Jugendliche in Deutschland kennen einer Umfrage zufolge ihre Rechte nur oberflächlich. Bei einer Befragung des Deutschen Kinderhilfswerks, die am Montag in Berlin veröffentlicht wurde, gaben nur 22 Prozent an, dass sie sich mit Kinderrechten "ganz gut auskennen." 67 Prozent kennen Kinderrechte demnach nur vom Namen her, neun Prozent haben vom Thema Kinderrechte noch nichts gehört oder gelesen.

Unicef: Mehr als 650 Kinder im Ukraine-Krieg getötet - Warnung vor psychischen Schäden

Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im Februar 2022 sind laut Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef mindestens 659 Kinder getötet worden. Über 1700 weitere Minderjährige wurden demnach verletzt. "Die Opferzahlen unter den Kindern sind erschütternd und inakzeptabel", erklärte Unicef-Exekutivdirektorin Catherine Russell am Montag. "Kinder wurden in ihren Betten, in Krankenhäusern und auf Spielplätzen getötet. Familien sind durch den Verlust ihrer jungen Angehörigen oder lebensverändernde Verletzungen am Boden zerstört", fügte sie hinzu.

Exporte aus Deutschland im dritten Quartal leicht gestiegen

Die deutsche Exportwirtschaft hat im dritten Quartal leicht zugelegt. Der Wert der Ausfuhren stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,5 Prozent auf 384,0 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Die Exporte in andere EU-Ländern nahmen demnach ab, was von einem Anstieg der Ausfuhren insbesondere in die USA kompensiert wurde.

DB führt ab Januar neuen Sparpreis für Geschäftsreisende ein

Die Deutsche Bahn (DB) will Geschäftsreisen mit dem Zug attraktiver machen und führt zum kommenden Jahr ein neues Ticket ein. Der "Sparpreis Business" soll beispielsweise für die Strecke Frankfurt am Main nach Berlin ab 27,99 Euro erhältlich sein, wie die Bahn am Montag mitteilte. Das Unternehmen reagiere damit auf Unternehmenswünsche vor allem mit Blick auf Stornierungen.

Textgröße ändern: