Jahrestagungen von IWF und Weltbank in Washington begonnen
In Washington haben die diesjährigen Jahrestagungen der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF) begonnen. Das Treffen mit Vertretern aus mehr als 180 Staaten steht diesmal im Zeichen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, der massive negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft hat. Wichtige Themen bei dem einwöchigen Treffen sind die Energiekrise, die Ernährungskrise, der Kampf gegen die Inflation, die Befürchtung einer weltweiten Rezession und die Schuldenkrise.
Der IWF wird am Dienstag seinen Weltwirtschaftsausblick vorstellen - er gibt eine Prognose für das globale Wachstum sowie die Entwicklung in einzelnen Ländern ab. IWF-Chefin Kristalina Georgieva hat bereits angekündigt, dass die Finanzinstitution dabei ihre Prognosen für das weltweite Wirtschaftswachstum nach unten korrigieren wird.
In einer Rede warnte die IWF-Chefin kürzlich vor einem wachsenden weltweiten Rezessionsrisiko. Die derzeitige hohe Inflation müsse entschieden bekämpft werden, ohne aber die Wirtschaft abzuwürgen.
Am Mittwoch und Donnerstag treffen sich die Finanzminister und Zentralbankchefs der G20-Staaten.
D.Vanacore--PV