Metall-Arbeitgeber in Bayern legen Angebot vor
In den Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie haben die Arbeitgeber in der dritten Runde ein erstes Angebot vorgelegt. Bei den Verhandlungen in Bayern schlug der Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie (VBM) am Donnerstag eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro bei einer Laufzeit von 30 Monaten sowie die "Inaussichtstellung einer Tabellenerhöhung" vor. Die Prämie wäre steuer- und abgabenfrei.
Die IG Metall fordert acht Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. VBM-Verhandlungsführerin Angelique Renkhoff-Mücke erklärte: "In diesem Zeitraum wird es aber kein Wachstum geben, was verteilt werden kann." Bei einer Laufzeit von 30 Monaten ergäben sich hingegen Spielräume für eine tabellenwirksame Entgelterhöhung, fuhr sie fort.
Die IG Metall ist bundesweit in sieben Bezirke eingeteilt. Sie verhandelt für insgesamt rund 3,8 Millionen Beschäftigte. Am Freitag läuft die Friedenspflicht aus - ab dann sind Warnstreiks möglich.
L.Barone--PV