Pallade Veneta - Luftfahrtbranche wieder auf Niveau von vor der Corona-Pandemie

Luftfahrtbranche wieder auf Niveau von vor der Corona-Pandemie


Luftfahrtbranche wieder auf Niveau von vor der Corona-Pandemie
Luftfahrtbranche wieder auf Niveau von vor der Corona-Pandemie / Foto: Charly TRIBALLEAU - AFP/Archiv

Die europäische Luftfahrtbranche hat sich von der Corona-Pandemie erholt. Wie zuvor bereits die Lufthansa berichteten die großen Airlines Air France-KLM und IAG am Freitag von sehr positiven Geschäftsentwicklungen im dritten Quartal. Der Umsatz erreichte demnach wieder das Niveau von vor der Corona-Pandemie. Auch der Flugzeughersteller Airbus verkündete eine starke Gewinnsteigerung.

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Der Umsatz von Air France und KLM erreichte zwischen Juli und September den Rekordwert von 8,1 Milliarden Euro - gut eine halbe Milliarde mehr als im dritten Quartal des Vor-Corona-Jahres 2019. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnete die französisch-niederländische Gesellschaft 50 Prozent mehr Fluggäste. Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 460 Millionen Euro.

Air France-KLM kündigte an, nun Schulden abzubauen und schrittweise eine Milliarde Euro an staatlichen Krediten zurückzuzahlen. Wegen starker Verluste während der Pandemie hatten der französische und der niederländische Staat finanzielle Hilfen beigesteuert.

Der Konzern IAG, zu dem British Airways und die spanische Airline Iberia gehören, machte nach eigenen Angaben im dritten Quartal 7,3 Milliarden Euro Umsatz und verbuchte 853 Millionen Euro Gewinn. Auch hier fiel das Ergebnis etwas besser aus als im dritten Quartal 2019.

Die Lufthansa hatte am Donnerstag ein ähnlich gutes Ergebnis verkündet: Bei einem Umsatz von 10,1 Milliarden Euro lag der Nettogewinn bei 809 Millionen. Die Airline habe "die Pandemie wirtschaftlich hinter sich gelassen und blickt optimistisch nach vorne", erklärte Konzernchef Carsten Spohr.

Vom Aufwind der Airlines profitiert auch der Flugzeughersteller Airbus. Der Umsatz stieg auf 13,3 Milliarden Euro, der Gewinn sprang im Jahresvergleich um 65 Prozent auf 667 Millionen Euro. Trotz anhaltender Lieferkettenprobleme rechnet das Unternehmen damit, im Laufe des Jahres insgesamt 700 Flugzeuge auszuliefern.

L.Barone--PV

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