Pallade Veneta - Elon Musk löst Verwaltungsrat von Twitter auf

Elon Musk löst Verwaltungsrat von Twitter auf


Elon Musk löst Verwaltungsrat von Twitter auf
Elon Musk löst Verwaltungsrat von Twitter auf / Foto: Ryan Lash - TED Conferences, LLC/AFP/Archiv

Multimilliardär Elon Musk hat nach der Übernahme von Twitter und der Entlassung des Spitzenmanagements den Verwaltungsrat des Kurzbotschaftendienstes aufgelöst. Der Chef des Elektroautobauers Tesla und reichste Mann der Welt sei jetzt der "alleinige Direktor" der Online-Plattform, heißt es in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC vom Montag. Die neun bisherigen Direktoren einschließlich Verwaltungsratschef Bret Taylor hätten ihre Posten nicht mehr inne.

Textgröße ändern:

Der Verwaltungsrat von US-Konzernen ist eine Mischung aus Vorstand und Aufsichtsrat, wie es sie bei deutschen Aktiengesellschaften gibt. Zu den Aufgaben des Gremiums gehören unter anderem Auswahl, Beratung und Kontrolle des Spitzenmanagements sowie grundlegende Entscheidungen über die Ausrichtung und Entwicklung des Unternehmens.

Musk hatte Twitter am vergangenen Donnerstag nach monatelangem Ringen für 44 Milliarden Dollar (rund 44 Milliarden Euro) übernommen und umgehend den Chef des Kurzbotschaftendienstes, Parag Agrawal, sowie weitere wichtige Manager entlassen.

O.Mucciarone--PV

Empfohlen

Paus und Faeser stellen Statistik zu Hass und Gewalt gegen Frauen vor

Bundesfrauenministerin Lisa Paus (Grüne) und Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) stellen am Dienstag (09.00 Uhr) das erste "Bundeslagebild geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten" vor. Die Daten wurden vom Bundeskriminalamt (BKA) zusammengestellt; an der Pressekonferenz nimmt auch BKA-Vizepräsident Michael Kretschmer teil.

Bauern fordern Stopp von EU-Mercosur-Abkommen - Scholz drückt aufs Tempo

Der mögliche Abschluss des EU-Freihandelsabkommens mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten erhitzt die Gemüter europäischer Landwirte. Der Deutsche Bauernverband forderte einen Stopp des Abkommens, in Frankreich entzündete sich eine neue Welle landesweiter Proteste. Auch aus Italien kam Kritik. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sprach sich dagegen am Rande des G20-Treffens in Rio de Janeiro erneut für einen schnellen Abschluss aus.

Datendiebstahl bei Facebook: Nutzer können nach BGH-Urteil auf Schadenersatz hoffen

Dreieinhalb Jahre nach einem großen Datenschutzvorfall bei Facebook können zahlreiche Betroffene nun auf Schadenersatz hoffen. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe stärkte am Montag in einem Grundsatzurteil ihre Position. Demnach kann schon der kurze Kontrollverlust über eigene Daten ein immaterieller Schaden sein. Weitere negative Folgen müssen nicht nachgewiesen werden. (Az. VI ZR 10/24)

Dänemark besteuert künftig Methanausstoß von Kühen und Schweinen

Dänemark führt als erstes Land der Welt eine Steuer auf pupsende und rülpsende Rinder und Schweine ein. Im Parlament sei eine entsprechende überparteiliche Vereinbarung getroffen worden, teilte die Regierung in Kopenhagen am Montag mit. Der Staat unterstützt betroffene Landwirte finanziell.

Textgröße ändern: