Pallade Veneta - Yellen: Ende des Kriegs in der Ukraine wäre das Beste für die Weltwirtschaft

Yellen: Ende des Kriegs in der Ukraine wäre das Beste für die Weltwirtschaft


Yellen: Ende des Kriegs in der Ukraine wäre das Beste für die Weltwirtschaft
Yellen: Ende des Kriegs in der Ukraine wäre das Beste für die Weltwirtschaft / Foto: SONNY TUMBELAKA - AFP

Das Ende des Kriegs in der Ukraine ist nach Ansicht von US-Finanzministerin Janet Yellen der beste Weg, um den weltweilten Wirtschaftsturbulenzen Herr zu werden. "Russlands Krieg zu beenden ist ein moralischer Imperativ und das Beste, was wir für die Weltwirtschaft tun können", sagte Yellen bei einem Treffen mit dem französischen Wirtschaftsminister Bruno Le Maire auf Bali vor dem G20-Gipfel.

Textgröße ändern:

Auch Le Maire erklärte es für notwendig, den Auswirkungen des russischen Einmarschs in der Ukraine entgegenzusteuern. Die erste Frage, "die wir auf dem Tisch haben, ist, wie wir die Energiepreise senken und die Inflation loswerden", sagte Le Maire.

Die hohen Treibstoff- und Lebensmittelpreise gehören beim Treffen der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer zu den wichtigsten Themen. G20-Gastgeber Indonesien hat zu Gesprächen und einer friedlichen Lösung des Ukriane-Konflikts aufgerufen - aber wie China, Südafrika und Indien vermied das Land weitgehend, Russland direkt zu kritisieren.

Auch wird erwartet, dass die G20-Mitglieder über die Notwendigkeit einer Verlängerung des Abkommens zum Export von ukrainischem Getreide sprechen. Die ukrainischen Getreideexporte durch den humanitären Korridor im Schwarzen Meer wurden Anfang November nach einem Gespräch Erdogans mit Putin wieder aufgenommen, nachdem Russland das Abkommen einige Tage lang ausgesetzt hatte. Die Einigung läuft am 19. November aus.

H.Ercolani--PV

Empfohlen

Umweltschützer warnen vor russischem Einfluss auf Brennelementefabrik Lingen

Atomkraftgegner und Umweltverbände warnen vor drohendem russischen Einfluss auf die Brennelementefabrik im niedersächsischen Lingen. Anlass sind gemeinsame Erweiterungspläne des französischen Betreibers Framatome und des staatseigenen russischen Atomkonzerns Rosatom, die ab Mittwoch dort Gegenstand eines Erörterungstermins sind. "Die Brennelementefabrik Lingen darf nicht zum nuklearen Vorposten des Kreml in Westeuropa werden", verlangte Alexander Vent vom Bündnis Atomkraftgegner*innen im Emsland (AgiEL).

Zahl von Gewalt betroffener Frauen steigt - Paus: Hilfegesetz schnell beschließen

Sie werden im Internet bedroht, zur Prostitution gezwungen, zu Hause verprügelt und ermordet: Frauen werden immer häufiger Opfer von Gewalttaten und anderen Delikten. Das zeigt ein erstmals erstelltes Bundeslagebild des Bundeskriminalamts (BKA), das am Dienstag vorgestellt wurde. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) nannte die Situation "unerträglich", Bundesfrauenministerin Lisa Paus (Grüne) bezeichnete die Zahlen als "beschämend" und forderte eine schnelle Verabschiedung des von ihr vorgelegten Gewalthilfegesetzes.

ADAC: Skifahren in diesem Winter in vielen Gebieten teurer

Viele Skigebiete in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz haben ihre Preise vor der diesjährigen Saison erhöht. Wie der ADAC in München am Dienstag mitteilte, kostet der Tagesskipass für eine vierköpfige Familie in diesem Jahr im Durchschnitt 207 Euro am Tag, 2023 waren es 197 Euro gewesen. Vergleichsweise günstig ist Skifahren in Deutschland, in der Schweiz bleibt es am teuersten.

Industriekonzern Thyssenkrupp meldet weiteren Jahresverlust in Milliardenhöhe

Der Industriekonzern Thyssenkrupp hat einen weiteren Jahresverlust in Milliardenhöhe gemeldet. Das Geschäftsjahr 2023/2024 bis Ende September endete mit einem Nettoverlust von 1,5 Milliarden Euro, nach 2,1 Milliarden Euro Minus im vergangenen Jahr, wie das Essener Unternehmen am Dienstag mitteilte. Konzernchef Miguel López sprach mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr von einem "Jahr der Entscheidung".

Textgröße ändern: