Pallade Veneta - Umfrage: Nachschubprobleme im Einzelhandel etwas geringer - aber immer noch groß

Umfrage: Nachschubprobleme im Einzelhandel etwas geringer - aber immer noch groß


Umfrage: Nachschubprobleme im Einzelhandel etwas geringer - aber immer noch groß
Umfrage: Nachschubprobleme im Einzelhandel etwas geringer - aber immer noch groß / Foto: Oli SCARFF - AFP

Die Nachschubprobleme im Einzelhandel haben einer Umfrage des Ifo-Instituts zufolge etwas nachgelassen, sind aber weiterhin groß. Im November kämpften 71,1 Prozent der Unternehmen noch mit Lieferengpässen, im Oktober waren es noch 74,9 Prozent gewesen, wie das Ifo am Freitag mitteilte. Zudem habe der Pessimismus unter den Einzelhändlern mit Blick auf die kommenden Monate abgenommen.

Textgröße ändern:

"Der Black Friday sorgt für etwas Hoffnung bei vielen Händlern in schwierigen Zeiten", sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. Viele Kunden seien wegen der hohen Inflationsraten auf der Suche nach Schnäppchen. Es bestehe jedoch die Gefahr, dass das Weihnachtsgeschäft dann im Dezember schlechter ausfallen werde, weil sich jetzt schon viele Kunden mit Geschenken eindecken werden.

Der Umfrage zufolge sind der Lebensmitteleinzelhandel sowie die Elektronikhändler derzeit am stärksten von Lieferengpässen betroffen. Jeweils rund 90 Prozent berichten von Problemen. Bei den Baumärkten geben noch rund 63 Prozent von Engpässen, nach fast 86 Prozent im Oktober. Bei den Spielzeughändlern können laut Umfrage rund 60 Prozent nicht ihr volles Sortiment anbieten.

R.Zaccone--PV

Empfohlen

Frankreich schickt letzten Atommüll zurück nach Deutschland

Deutschland erhält seinen letzten Atommüll aus Frankreich zurück: Vier Container mit hoch radioaktivem Material hätten am Dienstag den Bahnhof Valognes in der Nähe der Wiederaufbereitungsanlage La Hague Richtung Deutschland verlassen, teilte der staatliche Atomkonzern Orano mit. Dabei handle es sich um den 13. und letzten Transport von hochradioaktivem Material. Nach Informationen der Umweltorganisation Greenpeace ist er für das 2019 abgeschaltete Atomkraftwerk Philippsburg nahe der französischen Grenze bestimmt.

Schäden an Unterwasser-Kabeln in der Ostsee wecken Verdacht auf Sabotage

Schäden an zwei wichtigen Unterwasser-Kabeln in der Ostsee binnen 48 Stunden haben in Deutschland, Finnland und Schweden den Verdacht auf Sabotage laut werden lassen. Ein solcher Vorfall wecke "sofort den Verdacht, dass absichtlich Schaden angerichtet wird", erklärten am Dienstag Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und ihre finnische Kollegin Elina Valtonen. Zuvor waren Schäden sowohl an einem Telekommunikations-Kabel zwischen Deutschland und Finnland als auch an einem derartigen Kabel zwischen Schweden und Litauen bekannt geworden.

Studie der Regierung sieht großes Potenzial für Solaranlagen an Fernstraßen

An Autobahnen und Bundesstraßen in Deutschland gibt es einer Studie der Bundesregierung zufolge große Potenziale für den Bau von Solaranlagen. Wie das Bundesverkehrsministerium am Dienstag mitteilte, könnten entlang der Straßen, an Lärmschutzwällen und Parkflächen insgesamt bis zu 54 Gigawatt Leistung installiert werden. Demnach wurden etwa 250.000 potenziell geeignete Flächen erfasst.

ARD und ZDF ziehen erneut für höheren Rundfunkbeitrag vor Bundesverfassungsgericht

ARD und ZDF ziehen für einen höheren Rundfunkbeitrag erneut vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Beide öffentlich-rechtlichen Sender begründeten dies am Dienstag damit, dass die Bundesländer bisher keine Umsetzung der von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarf der Rundfunkanstalten (KEF) empfohlenen Erhöhung um monatlich 58 Cent auf 18,94 Euro auf den Weg brachten. Dabei verwiesen ARD und ZDF auch auf die jüngste Ministerpräsidentenkonferenz, die im Oktober keinen entsprechenden Entwurf beschlossen hatte.

Textgröße ändern: