Pallade Veneta - Tierschutzorganisation warnt vor Verkleiden von Haustieren zu Halloween

Tierschutzorganisation warnt vor Verkleiden von Haustieren zu Halloween


Tierschutzorganisation warnt vor Verkleiden von Haustieren zu Halloween
Tierschutzorganisation warnt vor Verkleiden von Haustieren zu Halloween / Foto: Lillian SUWANRUMPHA - AFP/Archiv

Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten hat mit Blick auf Halloween am 31. Oktober vor dem Verkleiden von Haustieren gewarnt. Tierkostüme sähen niedlich aus, verursachten aber Stress bei Hunden und Katzen, teilte die Organisation am Dienstag in Hamburg mit. "Kostüme schränken die Tiere nicht nur in ihrer Bewegungsfreiheit ein, sondern auch in ihrer Fähigkeit zur Kommunikation", erklärte Karina Omelyanowskaya von Vier Pfoten.

Textgröße ändern:

Sind bei Hunden beispielsweise der Schwanz oder die Ohren durch Kleidung verdeckt, seien sie nicht mehr in der Lage, effektiv zu kommunizieren. An den Kostümen befestigte Accessoires seien für die Tiere beunruhigend, weil sie diese nicht abwerfen könnten.

"Hunde und Katzen sind keine Menschen und haben keine Wahl, daher ist es unverantwortlich, sie in eine unnatürliche Situation zu zwingen", erklärte Omelyanowskaya. "Verantwortungsvolle Tierhalter sollten ihre Heimtiere daher nicht verkleiden", fügte sie hinzu.

Auch wenn sie sich selbst verkleiden, sollten Menschen nach Ansicht der Organisation rücksichtsvoll sein. Wer ein sensibles Tier habe, sollte in dessen Nähe keine Verkleidung tragen, die das Gesicht verdeckt. Mimik, Masken und Ganzkörperkostüme könnten Tiere verunsichern.

Stressig seien für Hunde auch ständiges Klingeln an der Tür und wechselnde Besucher. Vier Pfoten riet dazu, empfindliche Tiere in einem ruhigen Raum unterzubringen und mit Musik abzulenken. "Wenn möglich, sollte man die Klingel leiser stellen oder ganz abschalten", erklärte Omelyanowskaya.

Ein erschöpfter und gut ausgelasteter Hund sei entspannter und weniger stressanfällig. "Bevor man sich also abends amüsiert, kann man tagsüber den Hund mit ausgedehnten Spaziergängen und zusätzlichen Spielstunden beschäftigen", empfahl Omelyanowskaya.

L.Barone--PV

Empfohlen

Weltkriegsbombe in Teichgebiet in Sachsen erfolgreich entschärft

Einsatzkräfte haben in einem Teichgebiet in Sachsen eine Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft. 41 Menschen konnten anschließend zurück in ihre Häuser, wie die Polizei in Görlitz am Mittwoch mitteilte. Demnach war die rund hundert Kilogramm schwere Fliegerbombe am Dienstag nahe den Binnewitzer Teichen in Großpostwitz bei Sanierungsarbeiten an der Teichanlage entdeckt worden.

Technischer Fehler: Mann in Schleswig-Holstein erhält 1700 Briefe von Finanzamt

Ein Mann aus dem schleswig-holsteinischen Quickborn hat 1700 identische Briefe vom Finanzamt auf einmal per Post bekommen. Grund war ein "technischer Fehler" bei der automatisierten Verarbeitung seines Antrags auf Zugang zum Onlinesteuerportal Elster, wie eine Sprecherin des Landesfinanzministeriums in Kiel am Mittwoch mitteilte.

Weniger Kliniken für Brust- und Lungenkrebs durch höhere Mindestfallzahlen in kommendem Jahr

Die Zahl der Krankenhausstandorte für die Behandlung von Brust- und Lungenkrebs wird im kommenden Jahr sinken. Die geplante Anhebung der Mindestfallzahlen bei Behandlungen dieser Krebserkrankungen führe 2025 zu einer deutlichen Konzentration der Versorgung, teilte der AOK-Bundesverband in Berlin am Mittwoch mit. Die Zahl der Klinikstandorte für Lungenkrebsbehandlungen wird demnach um 15 Prozent und für Brustkrebsbehandlungen um acht Prozent sinken.

Britische Königin Camilla sagt wegen "Infektion im Brustbereich" Termine ab

Die britische Königin Camilla hat wegen einer Erkrankung mehrere Termine abgesagt. Wie der Buckingham-Palast am Dienstag mitteilte, leidet die 77-jährige Frau von König Charles III. an einer "Infektion im Brustbereich". Ihre Ärzte hätten ihr deshalb zu einer "kurzen Ruhepause" geraten.

Textgröße ändern: