Pallade Veneta - D-Day-Jahrestag und Staatsbesuch: Biden reist kommende Woche nach Frankreich

D-Day-Jahrestag und Staatsbesuch: Biden reist kommende Woche nach Frankreich


D-Day-Jahrestag und Staatsbesuch: Biden reist kommende Woche nach Frankreich
D-Day-Jahrestag und Staatsbesuch: Biden reist kommende Woche nach Frankreich / Foto: Lou Benoist - AFP

US-Präsident Joe Biden wird in der kommenden Woche an den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag der Landung der Alliierten in Frankreich teilnehmen. Wie das französische Präsidialamt am Donnerstag mitteilte, werden Biden und seine Frau Jill am 6. und 7. Juni in der Normandie erwartet. Am 8. Juni empfange der französische Präsident Emmanuel Macron das Ehepaar dann in Paris zum ersten Staatsbesuch Bidens in Frankreich.

Textgröße ändern:

Der US-Präsident wird nach Angaben des Weißen Hauses am 6. Juni bei den Feierlichkeiten zum D-Day-Jahrestag eine Rede halten, im Gedenken an die "73.000 tapferen Amerikaner", die im Juni 1944 an den Stränden Utah und Omaha Beach in der Normandie anlandeten. Biden werde zudem US-Veteranen und deren Angehörige begrüßen.

Die Landung der Alliierten an der Nordküste Frankreichs 1944 war ein Schlüsselereignis auf dem Weg zur deutschen Niederlage im Zweiten Weltkrieg. Dabei wurden mit fast 7000 Schiffen 132.700 Soldaten - hauptsächlich aus den USA, Großbritannien und Kanada - in die Normandie gebracht.

"Da 80 Jahre nach der Befreiung Europas der Krieg auf den Kontinent zurückgekehrt ist, werden beide Präsidenten die unerschütterliche und langfristige Unterstützung der Ukraine ansprechen", teilte der Elysée-Palast mit.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird neben 24 weiteren Staats- und Regierungschefs ebenfalls zu den Feierlichkeiten in der Normandie erwartet. Auch der britische König Charles III. wird anreisen.

Die insgesamt etwa 30 Zeremonien, die vom 5. bis zum 7. Juni an Schauplätzen in der Normandie und Bretagne geplant sind, sollen von 43.000 Polizisten, Gendarmen, Soldaten und Feuerwehrleuten abgesichert werden, wie der französische Innenminister Gérald Darmanin mitteilte. "Es handelt sich um die größte Gedenkveranstaltung unserer Geschichte", sagte er.

Bei seinem Staatsbesuch am 8. Juni werde Biden die Gelegenheit haben, mit dem ältesten Verbündeten der USA über "globale Herausforderungen und bilaterale Themen zu sprechen", hieß es aus dem Weißen Haus.

D.Bruno--PV

Empfohlen

Britische Königin Camilla sagt wegen "Infektion im Brustbereich" Termine ab

Die britische Königin Camilla hat wegen einer Erkrankung mehrere Termine abgesagt. Wie der Buckingham-Palast am Dienstag mitteilte, leidet die 77-jährige Frau von König Charles III. an einer "Infektion im Brustbereich". Ihre Ärzte hätten ihr deshalb zu einer "kurzen Ruhepause" geraten.

Neues MSC-Programm soll nachhaltigen Fischfang in Entwicklungsländern fördern

Ein neues Programm für Wildfischfang soll die nachhaltige Fischerei vor allem in Entwicklungsländern fördern. Das sogenannte Fischerei-Verbesserungsprogramm solle der Überfischung der Weltmeere entgegenwirken, teilte die gemeinnützigen Organisation Marine Stewardship Council (MSC) am Dienstag mit. MSC ist bekannt durch ihr blaues Handelssiegel für nachhaltig gefangene Wildfische. Teilnehmer des neuen Programms werden dabei unterstützt, sich dem Nachhaltigkeitsniveau anzunähern, das für die Beantragung eines MSC-Siegels nötig ist.

Podcast-Star Joe Rogan stellt sich hinter Trump

Am Vorabend des Wahltages in den USA hat der Podcast-Star Joe Rogan seine Unterstützung für den republikanischen PräsidentschaftskandidatenDonald Trump bekanntgegeben. Der Gastgeber eines der meistgehörten Podcasts weltweit sprach sich für Trump aus, als er am Montag die jüngste Folge seines Audioformats mit einem Interview von Tech-Milliardär Elon Musk bewarb. Musk "liefert meiner Meinung nach die überzeugendsten Argumente für Trump, die Sie hören werden, und ich stimme ihm in jeder Hinsicht zu", erklärte Rogan in den Onlinenetzwerken und fügte an, dass er die Kandidatur des Ex-US-Präsidenten unterstütze.

Französisch-algerischer Autor Kamel Daoud mit Literaturpreis Goncourt ausgezeichnet

Der französisch-algerische Schriftsteller Kamel Daoud ist mit dem renommierten französischen Literaturpreis Goncourt ausgezeichnet worden. Das prämierte Buch "Houris" ist ein Roman über die Massaker des algerischen Bürgerkriegs zwischen 1992 und 2002, in dem sich die Regierung und verschiedene islamistische Gruppen gegenüberstanden. Der 54-Jährige hatte zunächst als Journalist in Algerien gearbeitet und war dort wegen seiner kritischen Artikel bedroht worden.

Textgröße ändern: