Pallade Veneta - Produzenten der James-Bond-Filme erhalten Ehren-Oscar

Produzenten der James-Bond-Filme erhalten Ehren-Oscar


Produzenten der James-Bond-Filme erhalten Ehren-Oscar
Produzenten der James-Bond-Filme erhalten Ehren-Oscar / Foto: VALERIE MACON - AFP/Archiv

Die Produzenten der James-Bond-Filme werden mit einem Ehren-Oscar ausgezeichnet. Wie die Oscar-Akademie am Mittwoch mitteilte, erhalten die Halbgeschwister Michael G. Wilson und Barbara Broccoli die Auszeichnung im November bei einer Preisverleihung in Los Angeles. Geehrt werden auch der Musikproduzent Quincy Jones, der Drehbuchautor Richard Curtis und die Casting-Direktorin Juliet Taylor.

Textgröße ändern:

Wilson und Broccoli sind die Kinder des Produzenten Albert Broccoli. Seit dem Tod ihres Vaters produzieren sie die James-Bond-Filme, angefangen bei "Goldeneye" 1995. Seitdem haben sie an einigen der erfolgreichsten Bond-Filme mitgewirkt, darunter "Skyfall" von 2012, der mit Daniel Craig in der Hauptrolle eine Milliarde Dollar einspielte. Der Ehren-Oscar würdige nun ihren "Erfolg als Produzenten" und ihren großen Einfluss auf die Filmbranche, erklärte Akademie-Präsidentin Janet Yang.

Jones, der vor allem als Produzent von Michael Jackson bekannt wurde, komponierte die Filmmusiken für bekannte Filme wie "Kaltblütig" und "Die Farbe Lila". Er wurde sieben Mal für den Oscar nominiert, ging aber immer leer aus.

Der britische Drehbuchautor Curtis schrieb unter anderem die Drehbücher für "Vier Hochzeiten und ein Todesfall", "Notting Hill", "Bridget Jones" und "Tatsächlich… Liebe". "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" brachte ihm eine Oscar-Nominierung ein. Die Casterin Taylor suchte die Besetzungen für Filme wie "Taxi Driver", "Der Stadtneurotiker" und "Schindlers Liste" aus.

Die Ehren-Oscars werden seit 2009 nicht mehr bei der Oscar-Verleihung, sondern bei den Governors Awards in Hollywood verliehen. Im vergangenen Jahr wurden unter anderem der US-Komiker Mel Brooks und die US-Schauspielerin Angela Bassett geehrt, wegen eines Streiks in Hollywood wurde die Preisverleihung aber von November auf Januar verschoben.

R.Lagomarsino--PV

Empfohlen

Britische Königin Camilla sagt wegen "Infektion im Brustbereich" Termine ab

Die britische Königin Camilla hat wegen einer Erkrankung mehrere Termine abgesagt. Wie der Buckingham-Palast am Dienstag mitteilte, leidet die 77-jährige Frau von König Charles III. an einer "Infektion im Brustbereich". Ihre Ärzte hätten ihr deshalb zu einer "kurzen Ruhepause" geraten.

Neues MSC-Programm soll nachhaltigen Fischfang in Entwicklungsländern fördern

Ein neues Programm für Wildfischfang soll die nachhaltige Fischerei vor allem in Entwicklungsländern fördern. Das sogenannte Fischerei-Verbesserungsprogramm solle der Überfischung der Weltmeere entgegenwirken, teilte die gemeinnützigen Organisation Marine Stewardship Council (MSC) am Dienstag mit. MSC ist bekannt durch ihr blaues Handelssiegel für nachhaltig gefangene Wildfische. Teilnehmer des neuen Programms werden dabei unterstützt, sich dem Nachhaltigkeitsniveau anzunähern, das für die Beantragung eines MSC-Siegels nötig ist.

Podcast-Star Joe Rogan stellt sich hinter Trump

Am Vorabend des Wahltages in den USA hat der Podcast-Star Joe Rogan seine Unterstützung für den republikanischen PräsidentschaftskandidatenDonald Trump bekanntgegeben. Der Gastgeber eines der meistgehörten Podcasts weltweit sprach sich für Trump aus, als er am Montag die jüngste Folge seines Audioformats mit einem Interview von Tech-Milliardär Elon Musk bewarb. Musk "liefert meiner Meinung nach die überzeugendsten Argumente für Trump, die Sie hören werden, und ich stimme ihm in jeder Hinsicht zu", erklärte Rogan in den Onlinenetzwerken und fügte an, dass er die Kandidatur des Ex-US-Präsidenten unterstütze.

Französisch-algerischer Autor Kamel Daoud mit Literaturpreis Goncourt ausgezeichnet

Der französisch-algerische Schriftsteller Kamel Daoud ist mit dem renommierten französischen Literaturpreis Goncourt ausgezeichnet worden. Das prämierte Buch "Houris" ist ein Roman über die Massaker des algerischen Bürgerkriegs zwischen 1992 und 2002, in dem sich die Regierung und verschiedene islamistische Gruppen gegenüberstanden. Der 54-Jährige hatte zunächst als Journalist in Algerien gearbeitet und war dort wegen seiner kritischen Artikel bedroht worden.

Textgröße ändern: