Pallade Veneta - Japanisches Kaiserpaar zu Staatsbesuch in Großbritannien eingetroffen

Japanisches Kaiserpaar zu Staatsbesuch in Großbritannien eingetroffen


Japanisches Kaiserpaar zu Staatsbesuch in Großbritannien eingetroffen
Japanisches Kaiserpaar zu Staatsbesuch in Großbritannien eingetroffen / Foto: BENJAMIN CREMEL - AFP

Japans Kaiser Naruhito und Kaiserin Masako sind zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Großbritannien eingetroffen. Das Kaiserpaar landete am Samstagabend auf dem Londoner Flughafen Stansted. Das Wochenende und Montag sind zunächst für private Termine reserviert, der offizielle Teil des Besuchs beginnt am Dienstag.

Textgröße ändern:

Auf dem Programm steht unter anderem eine Kutschprozession am Buckingham-Palast, eine Militärzeremonie der königlichen Garde und Museumsbesuche. Zudem wird Naruhito am Grab der verstorbenen Königin Elizabeth II. auf Schloss Windsor einen Kranz niederlegen. Höhepunkt des Besuchs ist ein Staatsbankett im Buckingham-Palast am Dienstagabend.

Der 64-jährige Naruhito ist der erste japanische Staatsgast in Großbritannien seit mehr als zwei Jahrzehnten. Nach Angaben des Buckingham-Palasts wird er neben König Charles III. auch Königin Camilla, Thronfolger Prinz William und andere Mitglieder der britischen Königsfamilie treffen.

Vor seiner Abreise hatte Naruhito vor Journalisten geschildert, die britische Königsfamilie habe ihn während seiner Studienzeit in Oxford in den 80er Jahren "wie ein Familienmitglied" behandelt. Damals sei er für ein paar Tage nach Schloss Balmoral in Schottland eingeladen worden: "Ich habe sehr schöne Erinnerungen an die Queen, die Auto fuhr und mich zum Grillen einlud, und an Prinz Philip, der mich in einer Kutsche umhergefahren hat", sagte der 64-Jährige.

Das japanische Kaiserpaar unternimmt nur selten Staatsbesuche und hat seine Auslandsreisen nach der Corona-Pandemie erst nach und nach wieder aufgenommen. Der Besuch in Großbritannien ist erst der zweite offizielle Staatsbesuch von Kaiser Naruhito seit seiner Thronbesteigung im Jahr 2019. Im vergangenen Jahr war er als Staatsgast in Indonesien.

C.Conti--PV

Empfohlen

Britische Königin Camilla sagt wegen "Infektion im Brustbereich" Termine ab

Die britische Königin Camilla hat wegen einer Erkrankung mehrere Termine abgesagt. Wie der Buckingham-Palast am Dienstag mitteilte, leidet die 77-jährige Frau von König Charles III. an einer "Infektion im Brustbereich". Ihre Ärzte hätten ihr deshalb zu einer "kurzen Ruhepause" geraten.

Neues MSC-Programm soll nachhaltigen Fischfang in Entwicklungsländern fördern

Ein neues Programm für Wildfischfang soll die nachhaltige Fischerei vor allem in Entwicklungsländern fördern. Das sogenannte Fischerei-Verbesserungsprogramm solle der Überfischung der Weltmeere entgegenwirken, teilte die gemeinnützigen Organisation Marine Stewardship Council (MSC) am Dienstag mit. MSC ist bekannt durch ihr blaues Handelssiegel für nachhaltig gefangene Wildfische. Teilnehmer des neuen Programms werden dabei unterstützt, sich dem Nachhaltigkeitsniveau anzunähern, das für die Beantragung eines MSC-Siegels nötig ist.

Podcast-Star Joe Rogan stellt sich hinter Trump

Am Vorabend des Wahltages in den USA hat der Podcast-Star Joe Rogan seine Unterstützung für den republikanischen PräsidentschaftskandidatenDonald Trump bekanntgegeben. Der Gastgeber eines der meistgehörten Podcasts weltweit sprach sich für Trump aus, als er am Montag die jüngste Folge seines Audioformats mit einem Interview von Tech-Milliardär Elon Musk bewarb. Musk "liefert meiner Meinung nach die überzeugendsten Argumente für Trump, die Sie hören werden, und ich stimme ihm in jeder Hinsicht zu", erklärte Rogan in den Onlinenetzwerken und fügte an, dass er die Kandidatur des Ex-US-Präsidenten unterstütze.

Französisch-algerischer Autor Kamel Daoud mit Literaturpreis Goncourt ausgezeichnet

Der französisch-algerische Schriftsteller Kamel Daoud ist mit dem renommierten französischen Literaturpreis Goncourt ausgezeichnet worden. Das prämierte Buch "Houris" ist ein Roman über die Massaker des algerischen Bürgerkriegs zwischen 1992 und 2002, in dem sich die Regierung und verschiedene islamistische Gruppen gegenüberstanden. Der 54-Jährige hatte zunächst als Journalist in Algerien gearbeitet und war dort wegen seiner kritischen Artikel bedroht worden.

Textgröße ändern: