Pallade Veneta - Brände zerstören tausende Hektar Land im Westen der USA

Brände zerstören tausende Hektar Land im Westen der USA


Brände zerstören tausende Hektar Land im Westen der USA
Brände zerstören tausende Hektar Land im Westen der USA / Foto: DAVID SWANSON - AFP

Waldbrände haben im Westen der USA tausende Hektar Land zerstört und hunderte Familien zur Flucht gezwungen. Wie die Behörden in den betroffenen Bundesstaaten Kalifornien und Nevada am Montag mitteilten, waren Feuerwehrleute an mehreren Brandherden im Einsatz, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern und die Flammen unter Kontrolle zu bringen.

Textgröße ändern:

Östlich von Los Angeles war den Angaben zufolge ein Feuer außer Kontrolle und fraß sich durch extrem trockenes Gelände in der Nähe von beliebten Touristenzielen. Das Feuer war am Donnerstag ausgebrochen, breitete sich über das Wochenende explosionsartig aus und zerstörte mittlerweile 8000 Hektar Land. Zehntausende Häuser und andere Gebäude waren bedroht, die Behörden ordneten Zwangsevakuierungen an. Mehr als 1700 Feuerwehrleute waren dort im Einsatz.

Nördlich von Los Angeles brach am Sonntagnachmittag ein weiteres Feuer aus, durch das bis Montagmorgen 1200 Hektar Land verbrannten. Im Norden Kaliforniens kämpften die Feuerwehrleute in der Region von Clearlake gegen die Flammen. 4000 Einwohner verließen die Stadt, nach Angaben der Feuerwehr waren dort 30 Gebäude von den Flammen betroffen, bis zu 50 Fahrzeuge wurden zerstört.

In Nevada brach am Samstag in der Region von Reno ein Feuer aus und zerstörte 6500 Hektar Land. Mindestens 12.000 Menschen erhielten die Anweisung, ihre Häuser zu verlassen, mehr als ein Dutzend Gebäude wurden von den Flammen beschädigt.

Die Brände werden durch die aktuelle Hitzewelle begünstigt, unter der Kalifornien und Nevada seit Mitte vergangener Woche leiden. In zahlreichen Regionen ächzen die Menschen unter Temperaturen von weit über 40 Grad.

F.Dodaro--PV

Empfohlen

Neues MSC-Programm soll nachhaltigen Fischfang in Entwicklungsländern fördern

Ein neues Programm für Wildfischfang soll die nachhaltige Fischerei vor allem in Entwicklungsländern fördern. Das sogenannte Fischerei-Verbesserungsprogramm solle der Überfischung der Weltmeere entgegenwirken, teilte die gemeinnützigen Organisation Marine Stewardship Council (MSC) am Dienstag mit. MSC ist bekannt durch ihr blaues Handelssiegel für nachhaltig gefangene Wildfische. Teilnehmer des neuen Programms werden dabei unterstützt, sich dem Nachhaltigkeitsniveau anzunähern, das für die Beantragung eines MSC-Siegels nötig ist.

Podcast-Star Joe Rogan stellt sich hinter Trump

Am Vorabend des Wahltages in den USA hat der Podcast-Star Joe Rogan seine Unterstützung für den republikanischen PräsidentschaftskandidatenDonald Trump bekanntgegeben. Der Gastgeber eines der meistgehörten Podcasts weltweit sprach sich für Trump aus, als er am Montag die jüngste Folge seines Audioformats mit einem Interview von Tech-Milliardär Elon Musk bewarb. Musk "liefert meiner Meinung nach die überzeugendsten Argumente für Trump, die Sie hören werden, und ich stimme ihm in jeder Hinsicht zu", erklärte Rogan in den Onlinenetzwerken und fügte an, dass er die Kandidatur des Ex-US-Präsidenten unterstütze.

Französisch-algerischer Autor Kamel Daoud mit Literaturpreis Goncourt ausgezeichnet

Der französisch-algerische Schriftsteller Kamel Daoud ist mit dem renommierten französischen Literaturpreis Goncourt ausgezeichnet worden. Das prämierte Buch "Houris" ist ein Roman über die Massaker des algerischen Bürgerkriegs zwischen 1992 und 2002, in dem sich die Regierung und verschiedene islamistische Gruppen gegenüberstanden. Der 54-Jährige hatte zunächst als Journalist in Algerien gearbeitet und war dort wegen seiner kritischen Artikel bedroht worden.

Zahl der Seehunde im Wattenmeer nimmt ab: Genaue Ursache laut neuem Bericht unklar

Eine neue Seehundzählung bestätigt Experten zufolge einen "langfristigen Rückgang" des Bestands im Wattenmeer der Nordsee. Wie das Gemeinsame Wattenmeersekretariat der Anrainerstaaten Deutschland, Niederlande und Dänemark am Montag in Wilhelmshaven mitteilte, lag die Zahl der Zahl laut aktueller Sommerzählung bei rund 23.800. Das war zwar ein leichter Anstieg um etwa fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Jedoch bleibt der Bestand demnach weiter unter den Werten Jahre 2012 bis 2020. Alles deute auf einen "langfristigen Rückgang" hin, hieß es.

Textgröße ändern: