Pallade Veneta - "Ungewöhnliche Häufung" toter Keggelrobben auf Rügen alarmiert Behörden

"Ungewöhnliche Häufung" toter Keggelrobben auf Rügen alarmiert Behörden


"Ungewöhnliche Häufung" toter Keggelrobben auf Rügen alarmiert Behörden
"Ungewöhnliche Häufung" toter Keggelrobben auf Rügen alarmiert Behörden / Foto: John MACDOUGALL - AFP/Archiv

Eine "ungewöhnliche Häufung" toter Kegelrobben an der Küste der Ostseeinsel Rügen alarmiert die Behörden in Mecklenburg-Vorpommern. Seit Anfang Oktober seien mehr als 20 verendete Tiere an der Ostseite der Insel geborgen worden, teilte Landesumweltminister Till Backhaus (SPD) am Donnerstag in Schwerin mit. Es habe sich um erwachsene Tiere ohne äußere Verletzungen in gutem Allgemeinzustand gehandelt. Die Todesursache sei noch unklar und werde derzeit untersucht.

Textgröße ändern:

Dem Umweltministerium in Schwerin zufolge wurden mehrere Robbenkadaver zur Untersuchung zum Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei nach Rostock und zum Deutschen Meeresmuseum in Stralsund gebracht. Verschiedene Behörden, darunter auch die Polizei, seien in die Ursachenermittlung eingebunden. Ausgeschlossen wird demnach bereits eine Infektion mit Vogelgrippeerregern, die auch für Meeressäuger gefährlich sein können. Kegelrobben sind Verwandte der Seehunde und streng geschützt.

Die Häufung der Todesfälle sei "Anlass zur Sorge", teilte das Ministerium mit. Die toten Tiere wurden demnach in den vergangenen rund zwei Wochen vor allem an der in Richtung offene Ostsee gelegenen Außenküste Rügens zwischen Lobbe und Thiessow gefunden. Sämtliche Behörden arbeiteten eng zusammen, hieß es.

Kegelrobben sind die größten einheimischen Raubtiere. Nach Expertenangaben werden die Tiere bis zu 300 Kilogramm schwer. Sie wurden durch Jagd und Umweltzerstörung fast ausgerottet, in den vergangenen Jahrzehnten stieg ihre Zahl aufgrund von Schutzmaßnahmen aber wieder. Laut der Naturschutzorganisation Nabu kehrten sie in den 90er Jahren an die Küsten von Nord- und Ostsee zurück. In der Ostsee leben demnach rund 30.000 Tiere.

E.M.Filippelli--PV

Empfohlen

Grippe: Früherer US-Präsident Clinton nach einem Tag aus Krankenhaus entlassen

Der frühere US-Präsident Bill Clinton ist nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt wieder entlassen worden. "Präsident Clinton wurde heute früh entlassen, nachdem er wegen einer Grippe behandelt worden war", teilte sein stellvertretender Stabschef Angel Ureña am Dienstag im Onlinedienst X mit. Clinton war am Montag mit Fieber in ein Washingtoner Krankenhaus eingeliefert worden.

Carrera-Bahn und Wurstkorb waren für Lauterbach bestes und schlimmstes Geschenk

Kurz vor Weihnachten hat sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) an sein schönstes und sein schlimmstes Geschenk erinnert: Das beste sei eine Carrera-Bahn gewesen, sagte er dem Nachrichtenportal Web.de nach Angaben vom Wochenende. "Ich konnte es kaum glauben." Sein schrecklichstes Geschenk sei im Gegenzug ein Wurstkorb gewesen, fügte der bekennende Vegetarier hinzu.

Überraschungsgast: Ringo Starr kommt bei Konzert von Paul McCartney auf die Bühne

Die Beatles-Legenden Paul McCartney und Ringo Starr haben noch einmal zusammen auf der Bühne gestanden: Der Ex-Beatles-Schlagzeuger Starr kam am Donnerstagabend als Überraschungsgast bei einem Konzert von McCartney in London auf die Bühne. "Ich hatte heute einen tollen Abend, es war eine großartige Show", sagte der 84-Jährige, als er beim letzten Londoner Konzert von McCartneys "Got Back"-Tour die Bühne betrat.

Umfrage: Mehrheit der Deutschen brüllt technische Geräte bei Problemen an

Bei Frust im Umgang mit technischen Geräten wie Druckern oder Computern lässt eine Mehrheit der Deutschen ihre Wut mitunter durch Anschreien der Technik heraus. 70 Prozent der Befragten - Männer dabei etwas häufiger als Frauen - brüllten ihre technischen Geräte schon einmal an, wie eine am Freitag veröffentlichte Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergab. Besonders häufig werden junge Menschen laut - 86 Prozent der befragten 16- bis 29-Jährigen bejahten das.

Textgröße ändern: