Pallade Veneta - "Konklave" und der "Der Brutalist" räumen bei Bafta-Filmpreisen in London ab

"Konklave" und der "Der Brutalist" räumen bei Bafta-Filmpreisen in London ab


"Konklave" und der "Der Brutalist" räumen bei Bafta-Filmpreisen in London ab
"Konklave" und der "Der Brutalist" räumen bei Bafta-Filmpreisen in London ab / Foto: JUSTIN TALLIS - AFP

Der Vatikan-Thriller "Konklave" und das Drama "Der Brutalist" haben die Verleihung der britischen Bafta-Filmpreise mit jeweils vier Auszeichnungen dominiert. "Konklave" wurde bei der Gala am Sonntagabend in London unter anderem als bester Film ausgezeichnet. "Der Brutalist" gewann den Regie-Preis, zudem wurde Hauptdarsteller Adrien Brody als bester Schauspieler geehrt. Der Musical-Thriller "Emilia Pérez" musste sich mit zwei Baftas begnügen.

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Der Film "Konklave" des österreichisch-schweizerischen Regisseurs Edward Berger setzte sich in der Hauptkategorie gegen "Emilia Pérez" und "Der Brutalist" sowie die Bob-Dylan-Biographie "Like A Complete Unknown" und den Cannes-Gewinner "Anora" durch. "Konklave" handelt von Verrat und Intrigen rund um die Wahl eines Papstes. Der Film wurde außerdem in den Kategorien Schnitt und bestes adaptiertes Drehbuch sowie als bester britischer Film geehrt.

Das Musical "Emilia Pérez", das Anfang des Jahres bei den Golden Globes in vier Kategorien ausgezeichnet worden war, wurde bei den Baftas als bester nicht-englischsprachiger Film geehrt. Zoe Saldana wurde für ihre Darbietung in dem Film zudem als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet.

Den Preis als beste Hauptdarstellerin gewann Mikey Madison für ihre Rolle als Stripperin in "Anora". Die 25-Jährige sagte, sie widme die Auszeichnung "der Gemeinschaft der Sexarbeiterinnen: Ich sehe Euch, ihr verdient Respekt und Menschenwürde".

"Emilia Pérez" und "Konklave" waren als Favoriten ins Rennen um die Baftas gegangen. "Konklave" war für zwölf Preise nominiert, einen mehr als "Emilia Pérez".

"Emilia Pérez"-Hauptdarstellerin Karla Sofía Gascón sah sich zuletzt wegen früherer Online-Äußerungen mit Rassismus-Vorwürfen konfrontiert. Experten zufolge werden die Oscar-Chancen des für den US-Streamingdienst Netflix produzierten Films durch die Affäre um seine Hauptdarstellerin deutlich geschmälert. Die wichtigsten Filmpreise der Welt werden am 2. März in einer großen Gala in Los Angeles verliehen..

R.Zarlengo--PV

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