Pallade Veneta - Umfrage: Ein Drittel verschiebt notwendige Anrufe aus Angst vor Telefonaten

Umfrage: Ein Drittel verschiebt notwendige Anrufe aus Angst vor Telefonaten


Umfrage: Ein Drittel verschiebt notwendige Anrufe aus Angst vor Telefonaten
Umfrage: Ein Drittel verschiebt notwendige Anrufe aus Angst vor Telefonaten / Foto: Jade GAO, Jade GAO - AFP/Archiv

Rund ein Drittel der Menschen in Deutschland verschiebt einer Umfrage zufolge notwendige Anrufe aus Angst vor Telefonaten. Unter den 16- bis 29-Jährigen verschoben bereits 44 Prozent deswegen einen Anruf, wie der Branchenverband Bitkom am Freitag in Berlin mitteilte. 33 Prozent der Befragten insgesamt gaben an, sich oft unwohl zu fühlen, wenn sie mit Fremden telefonieren.

Textgröße ändern:

Etwa gleich viele Menschen vereinbaren Termine bei Dienstleistern generell lieber per E-Mail oder über eine Buchungsplattform, statt anzurufen. Auch bei Familie und Freunden schreiben 40 Prozent lieber Nachrichten, als anzurufen. Bei den 16- bis 29-Jährigen traf das auf knapp mehr als die Hälfte der Befragten zu.

"Die Angst vor dem Telefonieren entsteht heute oft, weil wir uns an Nachrichten gewöhnt haben, bei denen wir Zeit zum Formulieren haben", erklärte Sebastian Klöß von Bitkom. Ein Anruf erfordere schnelle Reaktion und biete keine Möglichkeit, nonverbale Signale zur Unterstützung zu nutzen. "Besonders jüngere Menschen, die mit Kurznachrichten aufgewachsen sind, empfinden spontane Telefonate daher häufig als aufdringlich oder unangenehm", fügte Klöß hinzu.

35 Prozent der Befragten kündigen ihren Anruf bei Freunden und Familie in der Regel vorher per Nachricht an. 32 Prozent würden selbst gern vor einem Anruf eine entsprechende Nachricht bekommen. Für die Umfrage wurden 1004 Menschen ab 16 Jahren befragt.

C.Grillo--PV

Empfohlen

"Rehnotrettung" in Nordsee: Tier gerät in Büsumer Hafen in Seenot

Einsatzkräfte in Schleswig-Holstein sind zu einer ungewöhnlichen Rettung gerufen worden. Ein junger Rehbock geriet im Hafenbecken von Büsum in die Nordsee, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Dienstag in Bremen mitteilte. Passanten meldeten das im Hafenbecken schwimmende Tier, das nicht mehr aus eigener Kraft an Land kam. Die DGzRS schickte daraufhin die Besatzung eines Arbeitsboots zur "Rehnotrettung".

Katze beißt Feuerwehrmann nach aufwändiger Rettung aus Kamin krankenhausreif

Bei der aufwändigen Rettung einer Katze aus einem Kaminrohr ist ein Feuerwehrmann von dem Tier krankenhausreif gebissen worden. Die Katze biss ihrem Retter derart in die Hand, dass der Mann zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus musste, wie die Feuerwehr im nordrhein-westfälischen Ratingen am Dienstag mitteilte. Dabei hatte der Retter sogar Handschuhe getragen.

Löwe Kumar in Zoo von Frankfurt am Main eingeschläfert

Der Asiatische Löwe Kumar ist im Zoo von Frankfurt am Main eingeschläfert worden. Das Männchen starb wenige Tage vor seinem 19. Geburtstag, wie der Zoo am Dienstag mitteilte. Seit längerer Zeit hatte Kumar unter einer chronischen Nierenerkrankung gelitten und altersbedingt deutlich abgebaut. Über das Wochenende verschlechterte sich sein Zustand weiter, so dass er der Zoo entschied, ihn am Montag einzuschläfern.

Linken-Politiker Gregor Gysi ist als Single nicht unglücklich

Der Linken-Politiker Gregor Gysi fühlt sich nach eigenen Angaben trotz Singledaseins nicht unglücklich. "Single ja, unglücklich nein", sagte der 77-Jährige der der Zeitschrift "Bunte" laut Vorabmeldung vom Dienstag. "Ich habe früher deutlich mehr Heiratsanträge bekommen", gab Gysi zu. "Aber es gibt immer Blickkontakte in Veranstaltungen, die brauche ich - mehr passiert nicht."

Textgröße ändern: