Pallade Veneta - Paul McCartney bringt Publikum bei Glastonbury-Festival zum Toben

Paul McCartney bringt Publikum bei Glastonbury-Festival zum Toben


Paul McCartney bringt Publikum bei Glastonbury-Festival zum Toben
Paul McCartney bringt Publikum bei Glastonbury-Festival zum Toben / Foto: ANDY BUCHANAN - AFP

Der älteste Star sorgte für den Höhepunkt: Mit einem dreistündigen Konzert hat Ex-Beatle Paul McCartney die rund 100.000 Zuschauer des legendären Glastonbury-Festivals am Wochenende zum Toben gebracht. Mit Klassikern wie "Can't Buy Me Love", "Love Me Do", "Let It Be" und "Hey Jude" heizte der 80-Jährige am Samstagabend die Stimmung auf dem Konzertgelände in Südwestengland immer weiter an.

Textgröße ändern:

Tatkräftig unterstützt wurde McCartney dabei von Bruce Springsteen und Ex-Nirvana-Musiker Dave Grohl. Zu "I Got A Feeling" sang der Singer-Songwriter auch ein "Duett" mit seinem verstorbenen Mit-Beatle John Lennon, dessen Bild dabei auf die Großleinwand projiziert wurde. Das Publikum dankte dem 80-Jährigen schon im Voraus mit einem Ständchen zu seinem kürzlich gefeierten Geburtstag.

Die Zeitungen überschlugen sich am Sonntag mit Lob für McCartney. Der "Sunday Telegraph" sprach von einem der "mitreißendsten, erhebendsten und fetzigsten" Auftritte von Glastonbury. "Die Welt war in jüngster Zeit nicht gerade ein Hort des Friedens und der Liebe, aber dann kam der 'Fab One', um die Dinge in Ordnung zu bringen", schrieb das Blatt.

Der "Observer" monierte zwar "gelegentliche Flauten im ersten Teil" des Konzerts. Diese hätten aber nur dafür gesorgt, die Stimmung im zweiten Teil zum Kochen zu bringen, als McCartney begann, "alle Register zu ziehen".

Einen Gastauftritt hatte am Samstag auch Greta Thunberg. Nach der Videobotschaft des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selensky am Vortag sorgte auch die inzwischen 19-jährige schwedische Klimaaktivistin für ernste Töne, als an die "historische Verantwortung" angesichts des Klimawandels erinnerte. Mit einem Auftritt des US-Rappers Kendrick Lamar sollte das Festival am Sonntag zu Ende gehen.

U.Paccione--PV

Empfohlen

Britische Königin Camilla sagt wegen "Infektion im Brustbereich" Termine ab

Die britische Königin Camilla hat wegen einer Erkrankung mehrere Termine abgesagt. Wie der Buckingham-Palast am Dienstag mitteilte, leidet die 77-jährige Frau von König Charles III. an einer "Infektion im Brustbereich". Ihre Ärzte hätten ihr deshalb zu einer "kurzen Ruhepause" geraten.

Neues MSC-Programm soll nachhaltigen Fischfang in Entwicklungsländern fördern

Ein neues Programm für Wildfischfang soll die nachhaltige Fischerei vor allem in Entwicklungsländern fördern. Das sogenannte Fischerei-Verbesserungsprogramm solle der Überfischung der Weltmeere entgegenwirken, teilte die gemeinnützigen Organisation Marine Stewardship Council (MSC) am Dienstag mit. MSC ist bekannt durch ihr blaues Handelssiegel für nachhaltig gefangene Wildfische. Teilnehmer des neuen Programms werden dabei unterstützt, sich dem Nachhaltigkeitsniveau anzunähern, das für die Beantragung eines MSC-Siegels nötig ist.

Podcast-Star Joe Rogan stellt sich hinter Trump

Am Vorabend des Wahltages in den USA hat der Podcast-Star Joe Rogan seine Unterstützung für den republikanischen PräsidentschaftskandidatenDonald Trump bekanntgegeben. Der Gastgeber eines der meistgehörten Podcasts weltweit sprach sich für Trump aus, als er am Montag die jüngste Folge seines Audioformats mit einem Interview von Tech-Milliardär Elon Musk bewarb. Musk "liefert meiner Meinung nach die überzeugendsten Argumente für Trump, die Sie hören werden, und ich stimme ihm in jeder Hinsicht zu", erklärte Rogan in den Onlinenetzwerken und fügte an, dass er die Kandidatur des Ex-US-Präsidenten unterstütze.

Französisch-algerischer Autor Kamel Daoud mit Literaturpreis Goncourt ausgezeichnet

Der französisch-algerische Schriftsteller Kamel Daoud ist mit dem renommierten französischen Literaturpreis Goncourt ausgezeichnet worden. Das prämierte Buch "Houris" ist ein Roman über die Massaker des algerischen Bürgerkriegs zwischen 1992 und 2002, in dem sich die Regierung und verschiedene islamistische Gruppen gegenüberstanden. Der 54-Jährige hatte zunächst als Journalist in Algerien gearbeitet und war dort wegen seiner kritischen Artikel bedroht worden.

Textgröße ändern: